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Die Vergütung bleibt laut Sandra Burmann weiterhin auf einem höheren Niveau als in anderen Ländern.

 
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Mittwoch, 1. Oktober 2008 / 13:45:33

Spanien tritt auf die Solar-Bremse

Madrid - Die spanische Regierung hat die Subventionen für Solarstrom und -anlagen neuen Regelungen unterstellt. Das bisher wichtigste Absatzland für die Solarindustrie kürzt die Einspeisevergütung pro Kilowattstunde (kWh) und deckelt die Förderung für neu installierte Anlagen.

Zwar fällt die Kürzung der Einspeisevergütung geringer aus als erwartet. Für Betreiber von Solarstromanlagen ist diese mit minus 30 Prozent auf 34 Cent pro kWh bei Dach- und 32 Cent bei Bodenanlagen dennoch deutlich spürbar.

Zudem wurde die gesamte Vergabeleistung für Spanien auf insgesamt 400 Megawatt (MW) gedeckelt. Im Zuge einer Übergangsregelung für die kommenden beiden Jahre wurden insgesamt 160 MW zusätzlich freigegeben.

Die Vergütungstarife bleiben darüber hinaus nicht auf einem starren Niveau, sondern werden entsprechend der beantragten Vergabeleistung erhöht oder reduziert.

Interessanter Mechanismus

«Wenn die Vergabekapazitäten nicht erschöpft sind, steigen die Tarife wieder. Der Mechanismus, den sich der Gesetzgeber hier einfallen liess, gestaltet sich sehr interessant», meint Sandra Burmann, Rechtsanwältin der internationalen Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner in Madrid.

Besonders Grossprojekte könnten jedoch von der Deckelung beeinflusst werden, die eine maximale Leistung bei Dach- von zwei MW und bei Bodenanlagen von zehn MW vorsieht. Werden die Vergabekapazitäten zur Gänze ausgeschöpft, reduziert sich der Tarif in der kommenden Vergaberunde.

«Um die gleiche Rentabilität von Solarprojekten zu erzielen wie bisher, zwingt der Gesetzgeber die Betreiber zu einer stufenweisen Herabsetzung ihrer Kosten», erklärt die Expertin.

Bürokratische Hürden

Der spanische Solarmarkt gestalte sich für die Unternehmen der Branche trotz der Kürzung immer noch rentabel. «Die Vergütung bleibt weiterhin auf einem höheren Niveau als in anderen Ländern», so Burmann. Entsprechend seien derzeit weder Arbeitsplätze gefährdet noch eine Abwanderung der Investoren zu befürchten.

«Der Boom wird aber gebremst und das Wachstum der Branche wird in Spanien nicht mehr ganz so schnell wie bisher bzw. etwas abgeschwächt und kontrollierter verlaufen», sagt Burmann. Das neue Gesetz sei darüber hinaus mit zusätzlichen bürokratischen Hürden verbunden. So müsse etwa jedes Projekt in ein Register der Energieproduzenten eingetragen werden, um den entsprechenden Vergütungstarif zugewiesen zu bekommen.

Unsicherheit in der Planung

Zudem führe das komplexe Vergabeverfahren zu Unsicherheiten bei neuen Projekten: «Anträge, die in der jeweiligen Vergaberunde keine Leistungen mehr zugewiesen bekommen, da das Kapazitätskontingent erschöpft ist, rutschen automatisch in die nächste Vergaberunde», schreibt Rödl & Partner.

Sowohl der Projektbeginn als auch der anwendbare Vergütungstarif seien demnach ungewiss. Da nicht sicher sei, in welcher Vergaberunde beantragte Projekte realisiert werden können, müssen Investoren die Projektfinanzierung bei einer Verschiebung gegebenenfalls neu verhandeln.

bert (Quelle: pte)

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