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Actiongeladenes Geballer mit Stereotypen: Angelina Jolie in «Wanted».

 
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Montag, 1. September 2008 / 08:38:25

Actionreisser «Wanted» mit Angelina Jolie

Berlin - Am Donnerstag startet der Action-Thriller «Wanted». Regie führte der Russe Timur Bekmambetov, der nach den beiden russischen Kassenerfolgen «Wächter der Nacht» und «Wächter des Tages» den Weg nach Hollywood gefunden hat.

Gesetze der Ballistik haben in der Welt der Actionfilme eine eher untergeordnete Bedeutung. Sie sind da, um gebrochen zu werden. Dieser Grundsatz hat dem Kino immer wieder visuell reizvolle Momente beschert. So war Keanu Reeves in der Matrix-Trilogie mit seinem Körper schneller als die herannahenden Kugeln.

«Wanted» setzt nun das Gesetz vom stets linearen Schuss vollends ausser Kraft. Auftragskiller lenken mit ihrer Willenskraft die Kugeln um Hindernisse herum sicher ins Ziel. In den Hauptrollen sind Angelina Jolie, Morgan Freeman und James McAvoy zu sehen.

Gesetz des Comics

Bekmambetov bedient sich der ganzen Breite der Spezialeffekte aus der Traumfabrik. Menschen, Autos und Züge werden in aufwendigen Actionszenen durch die Luft katapultiert.

In schier unerschöpflichen Mengen schiessen dabei Kugeln und wahre Sturzbäche an künstlichem Blut über die Leinwand. Als heimliche Hauptdarsteller erweist sich die halbe Hundertschaft an Stuntleuten, die im Abspann genannt werden.

Die Handlung basiert auf einem Comic, das allerdings nicht Batmans oder Supermans Marvel-Universum, sondern einer unabhängigen Buchreihe entstammt. Den Regeln des Genres folgend wandelt sich der Held anfangs vom erfolglosen Durchschnittsbürger zum stählernen Helden mit schier übernatürlichen Kräften, der für Gerechtigkeit kämpft.

Präventivschlag gegen Mörder

McAvoy spielt den frustrierten Büroangestellten Wesley Gibson, der von seiner Freundin betrogen und von seiner Chefin drangsaliert wird. Doch plötzlich endet sein ewig grauer Alltag: Aus zunächst unerklärlichen Gründen gerät er in die Schussbahn eines Killers.

Die geheimnisvolle Fox (Jolie) rettet ihn. Danach will der Vorsitzende einer geheimnisvollen Bruderschaft (Freeman) ihn für den Kampf rekrutieren. Er soll Mörder töten, noch bevor sie ihre Taten begehen. Schwingungen des Schicksals verraten die Namen der künftigen Gewalttäter.

Das Thema scheint Cineasten vertraut: Schon Steven Spielberg stellte 2002 in «Minority Report» die Frage, ob mögliche Gewalttäter mittels hellseherischer Kräfte präventiv zur Strecke gebracht werden dürfen.

Bei «Wanted» interessieren sich die Filmemacher ausgerechnet für diesen Aspekt kaum. Eher beiläufig spielt die Legitimation von Präventivschlägen eine Rolle, um neue Schusswechsel einzuleiten. Zwei überraschende Wendungen sorgen wenigstens für ein Mindestmass an inhaltlicher Spannung.

Ausgelutschte Klischees

Die Figuren bedienen mit wodkasaufenden Russen und schwulenfeindlichen Latinos die üblichen Mainstream-Klischees. Der deutsche Hollywoodstar Thomas Kretschmann («Next») tritt als ominöser Gegenspieler auf, der immer wieder Anschläge auf die Bruderschaft verübt.

Quer durch die halbe Stadt lenkt er Geschosse ins Ziel. Nahaufnahmen von Kugeln, die durch Strassenschluchten, Büroflure und Züge fliegen, sind handwerklich gut gemacht. Die Erklärung, warum der Schuss abgefeuert wurde, ist in dem permanenten Action-Krach hingegen kaum vernehmbar.

(Notiz: Deutschschweizer Kinostart 4. September)

Wolf von Dewitz (Quelle: dpa)

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