Mittwoch, 20. August 2008 / 13:47:39
Verbotene Weichmacher in Badetieren
Basel - Die Kantonslabors von Basel-Stadt und Baselland haben erneut Badespielzeug aus Kunststoff mit zu viel verbotenen Weichmachern aus dem Verkehr gezogen. Die Beanstandungsrate sank indes gegenüber den beiden Vorjahren von rund einem Drittel auf ein Viertel.
Auf sogenannte Phthalate untersucht wurden gemäss einem im Internet veröffentlichten Bericht der Laboratorien 19 schwimmfähige Tiere wie Quietschenten, Fische oder Frösche. Fünf Proben fielen durch.
Solche Spielzeuge, die von Kindern in den Mund genommen werden können, dürfen einen Phthalatgehalt von höchstens 0,1 Prozent aufweisen. In den fünf beanstandeten Proben lag der Anteil verbotener Weichmacher jedoch zwischen 0,6 und 37 Prozent.
Gemäss dem Bericht der Kantonslabors stammen von den untersuchten Badetieren deutlich weniger aus China als bei den früheren Untersuchungen. In China hergestellt wurden nur gerade vier Proben, derweil mit neun die Mehrheit aus Deutschland stammt. Bei den beanstandeten Badetieren wird als Herkunftsland Taiwan, China und Deutschland angegeben.
Eine ähnlich hohe Beanstandungsrate ergab die Untersuchung von Schnorcheln und Taucherbrillen für Kinder. Vier von insgesamt 17 Produkten wurden aus dem Verkehr gezogen, weil der Phthalatgehalt mit bis zu 40 Prozent ebenfalls zu hoch war. Die Kantonslabors kündigen für beide Produktegruppen weitere Kontrollen an.
bert (Quelle: sda)
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