US-Demokrat Edwards gibt aussereheliche Affäre zu

Danach hatte der Exsenator die aussereheliche Affäre mit der damals 42-jährigen Filmemacherin Rielle Hunter, die er 2006 in einem Hotel kennengelernt hatte. Wie lange die Beziehung dauerte, blieb zunächst unklar.

Edwards galt als möglicher Vizekandidat an der Seite des Demokraten Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl am 4. November oder als potenzieller Anwärter auf einen wichtigen Kabinettsposten.

Der Exsenator selbst war nach schlechtem Abschneiden in den ersten Vorwahlen Anfang des Jahres aus dem Rennen ausgestiegen.

Berichte zunächst zurückgewiesen

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Boulevard-Blatt «National Enquirer» über die Affäre berichtet, Edwards dies aber wiederholt als Lüge zurückgewiesen.

Der Sender ABC berichtete vorab über das eigene Interview, das am Abend (Ortszeit) ausgestrahlt werden sollte. Danach sagte Edwards, dass er über die Affäre die Unwahrheit gesagt habe.

Er habe Rielle Hunter aber nicht geliebt und sei auch nicht der Vater ihrer im Februar 2008 geborenen Tochter. Dazu sei die Affäre zu früh zu Ende gegangen.

Das Ehepaar hatte die Erkrankung nach der Präsidentschaftswahl 2004 bekanntgegeben, bei der Edwards als Vizekandidat des Demokraten John Kerry angetreten war. Im Vorwahlkampf im vergangenen Jahr hatten Elizabeth und John Edwards dann enthüllt, dass sich der Krebs inzwischen ausgebreitet habe und unheilbar sei. Die Öffentlichkeit hatte grossen Anteil genommen.

bert (Quelle: sda)

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