Donnerstag, 24. Juli 2008 / 16:05:25
Gesündere Ernährung würde US-Klimabilanz verbessern
Heidelberg - Die US-Bürger könnten das Klima schonen, wenn sie auf überflüssiges Essen verzichten würden. US-Amerikaner verzehrten im Durchschnitt 3747 Kilokalorien pro Tag, berichten Forscher um David Pimentel von der Cornell-Universität in Ithaca.
Das seien 1200 bis 1500 Kilokalorien mehr als empfohlen. Weniger Fast Food, gesündere Nahrungsmittel und umweltfreundlichere Produktionsmethoden könnten «den fossilen Energieverbrauch der Nahrungsmittelkette um bis zu 50 Prozent senken», schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt «Human Ecology».
Diese Einsparung entspräche knapp 10 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der USA.
Die Amerikaner lieben vor allem Fast Food und Fertigprodukte, für deren Herstellung mehr Energie verbraucht wird als für die Herstellung von Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln, Reis, Obst oder Gemüse.
Dazu könnte sich die Anwendung traditioneller Verfahren in der Landwirtschaft positiv auf die Bilanz auswirken, wenn die Bauern etwa mehr natürliche Düngemittel und weniger Pestizide einsetzten. Auch bei Verpackung und Vertrieb sind Einsparungen möglich.
dl (Quelle: sda)
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