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Oberstaatsanwalt Aykut Cengiz Engin erklärte die Gründe für die Anklageerhebung.

 
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Montag, 14. Juli 2008 / 17:26:11

Türkische Justiz nimmt Rechtsnationalisten ins Visier

Istanbul - Die türkische Justiz hat Anklage gegen 86 mutmassliche Mitglieder einer rechtsnationalistischen Organisation erhoben. Sie sollen einen Putsch gegen die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan geplant haben.

Die Anklage laute auf Gründung einer bewaffneten Terrororganisation mit dem Ziel eines Umsturzes, sagte der Istanbuler Oberstaatsanwalt Aykut Cengiz Engin vor Journalisten.

Für die Hauptbeschuldigten der Gruppe «Ergenekon» will die Anklage lebenslange Haft fordern. Ein Istanbuler Schwurgericht wird innerhalb von zwei Wochen entscheiden, ob ein Prozess gegen die Beschuldigten eröffnet wird.

Mehrere Generäle bei «Ergenekon»

Zu «Ergenekon» gehören angeblich auch mehrere ehemalige Generäle der türkischen Armee, der Chef einer kleinen nationalistischen Partei und ein prominenter Journalist. Sie sollen versucht haben, die Türkei durch Attentate und Massendemonstrationen ins Chaos zu stürzen, um ein Einschreiten der Militärs zu provozieren.

Die Ermittlungen hatten vor mehr als einem Jahr nach einem Waffenfund in Istanbul begonnen. Derzeit sitzen 48 Verdächtige in Untersuchungshaft. Der Name «Ergenekon» bezieht sich auf die mythische Heimat der Türken in Zentralasien.

Anschlag auf Pamuk geplant

Nach Angaben von Staatsanwalt Aykut Cengiz Engin steckte «Ergenekon» unter anderem hinter dem Mordanschlag auf einen Richter des Obersten Verwaltungsgerichts in Ankara im Jahr 2006 und hinter Handgranaten-Anschlägen auf die Oppositionszeitung «Cumhuriyet» im selben Jahr.

Beide Gewalttaten waren damals radikalen Islamisten zugeschrieben worden. Nach Presseberichten plante «Ergenekon» auch einen Anschlag auf Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk; Staatsanwalt Engin sagte dazu jedoch nichts.

tri (Quelle: sda)

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