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83 Prozent der befragten CEO erwarten substanzielle Veränderungen – ein dramatischer Anstieg um 28 Prozent in nur zwei Jahren.

 
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Freitag, 11. Juli 2008 / 10:22:44

Den Trends der Zukunft auf der Spur

In der weltweit grössten Studie dieser Art, befragte IBM Global Business Services mehr als 1100 CEO aus 40 Ländern und 32 Branchen in persönlichen Interviews zu aktuellen Herausforderungen. Die alle zwei Jahre durchgeführte IBM Global CEO Study «The Enterprise of the Future» hat sich als Seismograph aktueller wirtschaftlicher Tendenzen etabliert.

Zentrales Ergebnis der diesjährigen Studie ist der dramatische Anstieg jener CEO, die mit massiven Veränderungen in nächster Zukunft rechnen. Auslöser dieser Veränderungen sind unter anderem zwei neue Kundengruppen, die in der Studie identifiziert wurden: der «wissenshungrige, vernetzte Konsument» sowie der «sozial gesinnte Kunde».

Überraschend optimistisch

Insgesamt erwarten 83 Prozent der befragten CEO substanzielle Veränderungen – ein dramatischer Anstieg um 28 Prozent in nur zwei Jahren. Doch diese erwarteten Veränderungen schüren keine Ängste: Fast alle befragten CEO sind überraschend optimistisch, dass sich mit dem Wandel auch neue Chancen ergeben. Trotzdem gelang es bisher nur wenigen CEO, Veränderungen erfolgreich zu bewältigen: Die CEO schätzen ihre Fähigkeit mit Veränderungen umzugehen 22 Prozent niedriger ein als die Notwendigkeit zur Veränderung. Dieses Ergebnis bedeutet eine Verdreifachung des «Change-Gap», der Umsetzungslücke bei grösseren Veränderungen, seit der letzten CEO Studie 2006.

Wandel wird zur Konstante

Die Ursache für den grossen Veränderungsbedarf sehen die CEO vor allem bei ihren Kunden. Dabei haben sich zwei Kundenklassen herauskristallisiert: der «wissenshungrige und vernetzte Konsument» und der «sozial gesinnte Kunde». CEO planen im Hinblick auf diese beiden Kundengruppen die höchsten Investitionen – mit dem Ziel, deren Bedürfnissen künftig besser zu entsprechen.

«Für das Unternehmen der Zukunft wird der Wandel zum permanenten Zustand», sagt Hendrik Lang, Leader Strategy & Change Consulting Schweiz bei IBM Global Business Services. «Diejenigen CEO, die die Fähigkeit besitzen, auch grosse Veränderungen erfolgreich zu vollziehen, haben einen Wettbewerbsvorsprung. Ihnen fällt es leichter, neue Märkte und Kundengruppen zu erschliessen und die Vorteile globaler Integration zu nutzen.»

Der «wissenshungrige und vernetzte Konsument»

Der «wissenshungrige und vernetzte Konsument» informiert sich umfassend und teilt seine Meinung und Erwartungen anderen über das Internet mit. Dieser neue Kundentyp tauscht seine passive Rolle gegen ein wesentlich stärkeres Engagement ein. Gleichzeitig verlangen diese Kunden mehr Flexibilität und schnellere Reaktionszeiten von den Unternehmen, mit denen sie Geschäfte machen wollen. Sie werden von den CEO jedoch nicht als Bedrohung wahrgenommen, sondern als Chance zur Differenzierung begriffen.

Insgesamt planen 22 Prozent der CEO, ihre Investitionen in den nächsten drei Jahren zu erhöhen, um gezielt mit diesen Kunden zusammenarbeiten zu können, zum Beispiel via Social Media Plattformen. Diese Investitionsneigung ist noch ausgeprägter bei Unternehmen mit guter Performance. CEO mit höheren Umsatzrenditen gehen davon aus, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre ihre Investitionen in diesem Bereich sogar um 36 Prozent erhöhen werden.

Der «sozial gesinnte Kunde»

CEO sind der einhelligen Meinung, dass die Kundenerwartungen bezüglich Corporate Social Responsibility (CSR) weiter wachsen und künftig ebenfalls eine wichtige Rolle als Differenzierungsfaktor spielen werden. Immer mehr Kunden interessieren sich für das soziale Profil eines Unternehmens und verlangen Produkte, Dienstleistungen und Lieferketten, die hohen moralischen und sozialen Anforderungen entsprechen. Diese soziale Komponente bei den Konsumenten ist nicht neu. Neu ist hingegen die Tatsache, dass das soziale Profil nun offensichtlich auch kaufentscheidend ist. Um diesem Trend zu entsprechen, wollen die CEO ihre Investitionen in diesem Bereich in den nächsten drei Jahren um 25 Prozent erhöhen. Dies ist die höchste Steigerungsquote aller in der Studie identifizierten Trends. Das Thema wird auch wichtiger für die Positionierung als Arbeitgeber: Mitarbeitende wollen vermehrt für sozial verantwortungsvolle Unternehmen arbeiten.

Globale Integration

Die Studie ergab, dass die fundamentalen Verschiebungen in den Erwartungshaltungen der Kunden sowie die zunehmende Kaufkraft in den neuen Wachstumsmärkten Hauptursachen für die Veränderungen der Geschäftsmodelle von Unternehmen sind. CEO planen einschneidende Änderungen in Strategie, Prozessen und Struktur, um die rasche und intensive Zusammenarbeit im weltweiten Verbund zu erleichtern und einen schnellen Umbau des Unternehmens zu gewährleisten, wenn sich neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben.

86 Prozent der befragten CEO planen darüber hinaus tief greifende Veränderungen bei dem, was wirklich erfolgreiche Unternehmen ausmacht: die Zusammenstellung ihres Wissens- und Ressourcen-Portfolios. Auch in diesem Bereich spielen die neuen Märkte eine wichtige Rolle: CEO suchen weltweit nach Expertise und geeigneten Ressourcen. Dies wird häufig durch entsprechende Partnerschaften, aber auch durch Zusammenschlüsse und Firmenübernahmen sichergestellt.

Über die Global CEO Study

Die Ergebnisse der Studie beruhen auf Interviews, die Ende 2007/Anfang 2008 von IBM Global Business Services durchgeführt wurden. Befragt wurden 1130 CEO sowie Top-Kader der öffentlichen Verwaltungen aus 40 Ländern. Die überwiegende Mehrzahl der Interviews wurde persönlich von IBM Consultants geleitet, der geringere Teil über das Telefon in Zusammenarbeit mit The Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführt. 19 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen mehr als 50’000 Mitarbeitende, während 22 Prozent weniger als 1000 Mitarbeitende zählen. Die Studie wird alle zwei Jahre durchgeführt.

ehk (Quelle: KMU Magazin)

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