Montag, 30. Juni 2008 / 09:24:43
Prinz William wegen Kosten für Helikopterflüge in der Kritik
London - Prinz William verärgert die britischen Steuerzahler mit privat anmutenden Helikopterflügen. Er nutzte die Maschinen der Royal Air Force (RAF) für fünf Vergnügungsflüge, die mehr als 50'000 Pfund (102'000 Franken) gekosten haben sollen.
Dies rechnete die Zeitung «The Guardian» vor. Öffentliche Kritik hatte Flying Officer Wales, wie der Prinz bei der Luftwaffe genannt wird, vor allem mit einem RAF-Helikopterflug zur Teilnahme an einer Party auf der Isle of Wight ausgelöst.
Sie kostete die Untertanen der Queen 8716 Pfund (17'700 Franken), wie diese nun aus dem Zeitungsbericht erfuhren. Bis zum Abschluss seiner Ausbildung bei der RAF im April flog der Prinz mit Helikoptern vom Typ Chinook auch zum Anwesen seiner Freundin Kate Middleton.
Zudem machte er sich den Spass, mit einem Chinook zum Anwesen seines Vaters Prinz Charles in der Grafschaft Gloucestershire sowie nach Sandringham, dem Landsitz seiner Grossmutter Königin Elizabeth II. in Norfolk, zu fliegen. Auch zur Hochzeitsfeier von Freunden in Northumberland reiste der Flieger-Prinz im Helikopter.
«Alle diese Flüge von Flying Officer Wales waren legitime Teile seiner Ausbildung bei der RAF», sagte dazu ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums in London. Er räumte allerdings ein, dass es «im Rückblick ein gewisses Mass an Naivität bei der Planung der Trainingsflüge» gegeben habe.
dl (Quelle: sda)
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