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Der Flussabschnitt, auf dem die Armeeangehörigen unterwegs waren, gilt als gefährlich.

Bundesrat Samuel Schmid dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz.

 
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Freitag, 13. Juni 2008 / 10:33:49

Militärunfall bei Wimmis: Suche geht weiter

Wimmis BE - Nach dem schweren Militärunfall auf der Kander fehlt von den beiden vermissten Armeeangehörigen nach wie vor jede Spur. Die Suche wird über das Wochenende weitergeführt. Über 100 Mann sind daran beteiligt.

Im Sucheinsatz sind unter anderem Gebirgsspezialisten, Militärpolizisten und Infanterie-Durchdiener, wie die Armeeverantwortlichen am Freitag an einer Medienkonferenz in Spiez bekannt gaben.

Die Suche gestaltet sich schwierig, weil der Fluss ein sehr starkes Geschiebe hat und das trübe Wasser die Sicht erschwert, wie Peter Luttenbacher von der Seepolizei Thunersee auf Anfrage sagte.

Das Tauchen nach den Vermissten bei den Schwellen im Fluss sei zu gefährlich. Geborgen wurden inzwischen die beiden seit dem Unfall im Widerwasser der Schwellen treibenden Unfallboote.

Viele Fragen noch offen

Nach wie vor unklar ist, wie es zu dem Unfall kam, und ob die Boote tatsächlich wegen der Schwellen in Not gerieten. Diese Fragen seien Gegenstand der Ermittlungen, hiess es von Seiten der Armee. Zur Beurteilung des Falls hat der militärische Untersuchungsrichter Markus Leutwyler nach eigenen Angaben vom einen Sachverständigen beigezogen.

Es gehe insbesondere auch darum zu klären, warum die Kompanie in den M6-Schlauchbooten auf der Kander unterwegs war, ob die Boote überhaupt für so eine Fahrt tauglich sind, und ob die Männer über die nötigen Sachkenntnisse verfügten.

Flussabschnitt gilt als gefährlich

Der von den Unglücksbooten am Donnerstag befahrene Abschnitt der Kander gilt in Fachkreisen als gefährlich, insbesondere wegen der Wehre mit ihren Wasserwalzen.

Personen mit Kanu- oder Raftingerfahrung würden diesen Abschnitt der Kander nicht befahren, sagte Felix Bürgi, Rafting- und Kanu-Guide und Geschäftsführer der Swiss Outdoor Company. Bürgi bezweifelte auch die Eignung der von der Armee verwendeten Schlauchboote für eine solche Fahrt.

Bei der Übung auf der Kander sei das «sakrosankte» Prinzip der Vorsicht offenbar nicht respektiert worden, sagte Denis Froidevaux, Vizepräsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) auf Anfrage.

Er kenne die Umstände des Unfalls nicht im Detail, «aber ich hätte meine Männer sicher nicht einem solchen Risiko ausgesetzt».

Aufruf zu Umsicht

Armeechef Roland Nef rief am Freitag die Armeekander zu grosser Umsicht bei der Risikoeinschätzung auf. Zuvor war Nef zusammen mit Angehörigen am Unglücksort und besuchte die Verletzten im Spital. Vier der fünf Verletzten konnten am Freitag das Spital verlassen.

Die Männer waren am Donnerstag auf der Kander bei Wimmis mit zwei Schlauchbooten der Schweizer Armee verunglückt. Die Boote waren mit zehn Mann einer Lufttransport-Sicherungskompanie besetzt.

Schon kurz nach dem Einwassern gerieten die Boote bei Wimmis in Not. An dieser Stelle des Flusses gibt es verschiedene Schwellen. Drei Personen wurden bereits am Donnerstag tot geborgen, zwei weitere werden noch vermisst.

Die Armee geht davon aus, dass sich der Unfall im Rahmen eines Kaderanlasses zur Teambildung ereignete. Die Betroffenen sind Deutschschweizer Offiziere und Unteroffiziere im Alter zwischen 25 und 33 Jahren. Sie stammen aus den Kantonen Zürich, Baselland, Graubünden, Schwyz, Aargau, Thurgau und Luzern.

Für die Opfer ist für kommende Woche eine Gedenkfeier in Thun geplant.

fest (Quelle: sda)

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