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«Höhere Einsicht»: Hillary Clinton.

 
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Montag, 9. Juni 2008 / 07:43:04

Clinton schafft den eleganten Abgang

Washington - Viele hatten es ihr nicht mehr zugetraut - den «eleganten Abgang», die Überwindung des Grolls, die Anerkennung ihrer Niederlage. Doch Hillary Clinton, die «eiserne Lady» dieses Vorwahlkampfes der US-Demokraten, überrascht wieder einmal alle.

Wochenlang hatte sie sich geweigert, die Niederlage anzuerkennen, klammerte sich an jeden Strohhalm, hoffte, Barack Obama könnte doch noch ins Straucheln geraten. Doch am Samstag ist die Frau des Ex-Präsidenten am Samstag über ihren Schatten gesprungen, hat sich in den Dienst des Jüngeren gestellt.

Und was sind ihre persönlichen Ambitionen? «Das Leben ist zu kurz, Zeit ist zu wertvoll, und es steht zu viel auf dem Spiel, um darüber nachzugrübeln, was gewesen wäre wenn.» Das sind wunderbare Sätze, das klingt nach «höherer Einsicht» und nach Parteisoldat. «Wir müssen gemeinsam dafür arbeiten, was sein wird.»

Ihren Anhängern im Saal, vor allem den Frauen, wird es warm ums Herz, manchen stehen Tränen in den Augen. Und dann der changierende Satz, über den Anhänger, Medien und das Obama-Camp noch Wochen rätseln werden: «Wir werden gemeinsam Geschichte machen, während wir das nächste Kapitel amerikanischer Geschichte schreiben.»

«Post-campaign test» bestanden

Es war nicht leicht für Hillary Clinton. Lange Zeit schien ihr der Sieg im Vorwahl-Duell so gut wie sicher. Acht Jahre lang hatte sie schon einmal im Weissen Haus gelebt, mit der Rückkehr wäre ein Märchen wahr geworden.

Eine neue Dynastie wäre in den Vereinigten Staaten geboren. Die «Clinton-Dynastie»: Aus dem Nichts von einem ehrgeizigen Ehepaar innerhalb einer Generation erschaffen - es wäre die Verkörperung des «amerikanische Traums» gewesen.

Stattdessen tritt die ehemalige First-Lady nun zurück ins Glied. Ihren «post-campaign test», den ersten Test nach dem Vorwahl-Kampf, nennt das die «New York Times» - sie hat ihn bravourös bestanden. Manche meinen, es sei eine der besten Reden ihrer Karriere gewesen. Clintons Trumpf: Sie weiss, dass sie gebraucht wird.

Alarmglocken im Obama-Lager

Experten betonen, mit den 18 Millionen Wählern und Wählerinnen, die im Vorwahlen-Marathon für sie stimmten, habe sie sich eine Machtbasis geschaffen, an der kein Kandidat vorbeikommt, wenn er gewinnen will. «Beim Rennen um das Weisse Haus geht es mehr denn je um Frauen», meint «New York Times»-Kommentatorin Jodi Kantor.

Schon ist von Sexismus unter Journalisten die Rede, der zumindest Mitschuld habe an der Clinton-Niederlage. «Viele der prominentesten Fernseh-Leute haben sich wie Mittelschüler benommen», schimpft Parteichef Howard Dean über TV-Machos.

Das alles hat so viel böses Blut gegeben, dass laut Umfragen nicht wenige Clinton-Anhängerinnen ernsthaft überlegen, am 4. November den Republikaner John McCain zu wählen. Im Obama-Lager müssen sämtliche Alarmglocken schrillen.

Will sie doch Vize werden?

Doch was heisst: «Wir werden gemeinsam Geschichte machen», wie es Clinton beschwört? Niemand, der sie kennt, meint, der Strategin Clinton seien solche Worte zufällig entschlüpft. Dazu gilt sie als viel zu überlegt.

Fest steht, dass Millionen ihrer Anhänger das Amt der Vize-Präsidentin als einzig würdige Kompensation für «ihre Kandidatin» ansehen. Barack Obama hat gesagt, er wolle die Frage des Vize in aller Ruhe und ohne Druck abwägen - von der Antwort darauf könnte am 4. November der Wahlausgang abhängen.

von Peer Meinert, dpa (Quelle: sda)

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