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Durch das Onlinestellen alter Serienklassiker wie «The Twilight Zone» erhoffen sich die Studios zusätzliche Einnahmen.

 
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Freitag, 2. Mai 2008 / 06:51:35

TV-Serienklassiker erleben neue Blüte im Netz

Hollywood - Filmstudios entdecken zunehmend die Möglichkeiten des Internets für sich, um alte TV-Inhalte wieder neu zu beleben. So hat in den vergangenen Monaten bereits eine Reihe grosser Studios ihre Archive mit unter anderem mittlerweile schon in die Jahre gekommenen Serien geöffnet.

Warner Brothers etwa gab erst diese Woche bekannt, seinen 2006 eingestellten Netzwerk-Dienst TheWB.com wieder auferstehen zu lassen. Wie die New York Times berichtet, beabsichtigt der Konzern durch diesen Schritt eine eigene Internetdestination zu etablieren, die vor allem der Wiederbelebung von TV-Inhalten aus den so genannten «goldenen Jahren des Fernsehens» dienen soll. Durch das Onlinestellen alter Serienklassiker wie «Matlock» oder «The Twilight Zone» erhoffen sich die Studios und Content-Anbieter die Erschliessung eines neuen Kanals zur zusätzlichen Umsatzgenerierung.

«Meine 20-jährige Tochter und ihre Freunde schauen sich viele Serien an, allerdings nicht am TV-Gerät», zitiert die New York Times den Präsidenten der Warner-TV-Gruppe, Bruce Rosenblum. Stattdessen seien heute Laptops und Mobiltelefone die bevorzugten Empfangsgeräte. «Das Interessante daran ist, dass das für diese Generation wie normales Fernsehen ist», ergänzt Rosenblum.

Insofern sei die Etablierung eines eigenen entsprechenden Dienstes ein wichtiger Schritt im Rahmen der verstärkt digital orientierten Unternehmensstrategie von Warner Brothers. «Werbefinanzierte digitale Premium-Destinationen verbessern vor allem die Erreichbarkeit spezifischer demographischer Bevölkerungsgruppen», erläutert Rosenblum die Vorteile derartiger Online-TV-Angebote.

Öffnung der eigenen Archivbestände zunehmend interessanter

«Wir haben diese ganzen alten TV-Inhalte im Archiv liegen und sind sehr davon überrascht, dass noch ein derart grosses Interesse daran besteht», erklärt auch Jeff Zucker, Geschäftsführer von NBC Universal. Aus wirtschaftlicher Sicht sei eine Öffnung der eigenen Archivbestände aufgrund der hohen Nachfrage deshalb zunehmend interessanter für Content-Anbieter geworden.

«Solange die Streaming-Kosten solcher Angebote ausreichend gedeckt sind, würde es uns schon reichen, wenn nur eine Person daran interessiert ist», meint Zucker. «Dass wir mit Erfolg unseren Content über diverse Plattformen vertreiben und vermarkten, ist Teil unserer Strategie», betont auch Dirk Böhm, Sprecher von NBC Universal Deutschland, auf Anfrage. Entsprechende Geschäftsmodelle würden bereits Anwendung finden.

Kooperationen der Mediengiganten

Ein Beleg für das verstärkte Engagement der Filmbranche am Online-Sektor ist auch die als Joint Venture von NBC Universal und Rupert Murdochs News Corporation gegründete Video-Plattform Hulu. Ziel der Kooperation beider Mediengiganten ist dabei der Aufbau eines konkurrenzfähigen Dienstes zu Online-Imperien wie Apples iTunes Store und Googles YouTube. An die 3000 Episoden archivierter TV-Sendungen hat die Seite nach eigenen Angaben mittlerweile in Form von Videostreams im Programm.

Darunter auch eine Vielzahl an Klassikern wie etwa «Alfred Hitchcock Presents» aus dem Jahre 1955. Dass derartige Angebote bei den Nutzern stark gefragt sind, bestätigt die interne Statistik der Seite. Demnach werden vier von fünf auf Hulu gelistete TV-Formate jeden Tag von Usern angesehen. Das Portal, das inzwischen seine Beta-Testphase beendet hat, ist derzeit allerdings aus rechtlichen Gründen nur für US-Bürger nutzbar.

Positiver Nebeneffekt

Als positiven Nebeneffekt eröffnen derartige Online-Dienste auch neue Einkunftsmöglichkeiten für die Autoren von mittlerweile bereits betagten TV-Sendungen. Lizenzgebühren für Streaming-Angebote im Internet waren deshalb auch einer der zentralen Verhandlungspunkte im Hollywood-Autorenstreik, der die Branche den vergangenen Winter über in Aufregung versetzt hat.

Um den Streik beizulegen, mussten sich die Filmstudios der Forderung der Autorenschaft beugen und sich zur Abgabe von zwei Prozent der durch Streams erwirtschafteten Einnahmen verpflichten. Dies gilt für alle werbefinanzierten TV-Sendungen, die vor dem Jahr 1977 produziert worden sind.

fest (Quelle: pte)

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