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Montag, 28. April 2008 / 12:18:40

Hochdeutsch nicht aus Kindergärten verbannt

Zürich - In den Kindergärten des Kantons Zürich soll sowohl Mundart als auch Hochdeutsch gesprochen werden. Der Zürcher Kantonsrat hat ein Postulat abgelehnt, mit dem Mundart zur Hauptsprache erklärt worden wäre.

Der Vorstoss von Vertretern der EVP, der SVP und der Grünen ist mit 71 Ja- zu 86 Nein-Stimmen abgelehnt worden. Die Postulanten störten sich daran, dass in der Vorschulstufe neben dem Schweizerdeutschen auch das Hochdeutsche inskünftig seinen Platz haben soll.

Im Lehrplan, der vom Bildungsrat festgelegt wird, sind wöchentlich mehrere Unterrichtsblöcke in Hochdeutsch vorgesehen. Die Postulanten befürchteten eine Verdrängung der Mundart durch das Standarddeutsche und dadurch einen Kultur- und Identitätsverlust.

Selbst in Bezug auf die Integration sei der Gebrauch von Hochdeutsch im Kindergarten falsch, argumentierte einer der Postulanten. Auch ausländischen Kindern müsse die Chance gegeben werden, akzent- und fehlerfrei Mundart zu lernen.

«Keine Mühe»

Diese Argumentation konnte sich im Rat nicht durchsetzen. Die Mehrheit der Parlamentarier wollte sich auf keinen Sprachenstreit einlassen. Es gelte, die Kinder auch in Bezug auf die Sprache alters- und stufengerecht zu fördern, sagte eine Vertreterin der FDP.

Eine SP-Kantonsrätin meinte, Kindergärtnerinnen würden es durchaus verstehen, den Gebrauch der beiden Sprachen je nach Zusammenstellung der Kindergartenklasse richtig zu gewichten.

Laut Regierungsrätin Regine Aeppli (SP) haben Kinder ohnehin keine Mühe damit, Mundart und Hochdeutsch parallel zu gebrauchen oder zu lernen. Je mehr man eine Sprache brauche, desto besser könne man sich in ihr ausdrücken. Daher müsse im Kindergarten sowohl Dialekt als auch Schriftsprache gesprochen werden.

ht (Quelle: sda)

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