51'000 Unterschriften gegen Versuche an Affen

«Wir stellen den konkreten Nutzen der Affenversuche für die Menschen in Frage», sagte Andreas Item, Geschäftsführer der AG STG.

Begleitet von einer friedlichen Protestaktion mit Bannern und als Affen verkleideten Aktivisten wurde die Petition zuhanden des Bundesrats und des Parlaments übergeben.

Gemäss Item verletzt die heutige Praxis der Affenversuche für die Grundlagenforschung das bestehende Tierschutzgesetz.

Nutzlos und grausam

Zudem würden Affenversuche in der Schweiz immer wieder wegen besonderer Nutzlosigkeit und infolge besonderer Grausamkeit abgebrochen. Deshalb fordere die AG STG eine Abschaffung aller Affenversuche.

Im Jahr 2006 wurden laut Item an 441 Affen Versuche durchgeführt. Die Universitäten Basel, Freiburg und Zürich sowie die ETH Zürich machten solche Experimente. Zwei Drittel aller Affenversuche würden allerding in der Pharmabranche praktiziert, da existieren gemäss Item keine konkreten Zahlen.

Keine Übergangsfrist

Eine Übergangsfrist für die Abschaffung der Affenversuche will die AG STG nicht gewähren. Bis zu einer allfälligen Umsetzung der Forderung dauere es sowieso noch mindestens zwei Jahre, sagte Item. Die Aktivisten der Schweizer Tierversuchsgegner haben bereits mit Lobbyarbeit bei den Parlamentariern begonnen.

bert (Quelle: sda)

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