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Das zwei Jahre alte Männchen wurde am Montagabend im Raum Mittelbünden von der Wildhut erlegt.

 
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Dienstag, 15. April 2008 / 10:40:38

Bündner Wildhut erlegt Braunbär «JJ3»

Chur - Der Bündner Braunbär «JJ3» ist tot. Das zwei Jahre alte Männchen wurde am Montagabend in der Region Thusis von der Wildhut erlegt. Weil es sich aus besiedeltem Gebiet nicht vertreiben liess, sahen die Behörden keine andere Lösung.

Der Bündner Regierunsgrat Stefan Engler sagte, «JJ3» habe in den letzten Wochen beinahe täglich aus Dörfern in Mittelbünden vertrieben werden müssen. Das Raubtier sei trotz der vielen Vergrämungsaktionen mit Gummischrot und Knallpetarden nicht scheuer, sondern immer unverfrorener geworden.

Der Entscheid, den Bären vom Problem- zum Risikobären umzuklassieren und ihn abzuschiessen, wurde am Freitag in Absprache mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) getroffen.

Als das «Ende einer Unausweichlichkeit, die wir kommen sahen», bezeichnete Reinhard Schnidrig von der Sektion Wald und Wildtiere des BAFU den Abschuss. Den in Freiheit geborenen Braunbären in einem Gehege einzusperren, sei verworfen worden.

Dies könne nur in Gefangenschaft geboren Tieren zugemutet werden. Alle beteiligten Experten seien dieser Meinung, unterstrich Schnidrig.

Mutter schon angefüttert

Dass das Verhalten des Raubtiers nicht geändert werden konnte, liegt an seiner Herkunft. Mutter «Jurka», die aus Slowenien zur Vergrösserung der Bärenpopulation im Trentino nach Italien gebracht wurde, sei schon in ihrer Heimat von Menschen «angefüttert worden», erklärte Schnidrig.

«JJ3» hatte «eine hervorragende Nase», schilderte Georg Brosi, Vorsteher des Bündner Amtes für Jagd und Fischerei. Das Tier beschränkte sich nicht auf Schafe oder Bienenstöcke. Es nahm auch mit Katzen- oder Tierfutter Vorlieb und leerte Abfalleimer, um seinen Hunger zu stillen.

Halbbruder «MJ4» unbehelligt

Im Gegensatz zum Risikobären «JJ3» geht es seinem Halbbruder «MJ4» nicht an den Kragen. Er lebt unbehelligt im Engadin und im Müstertal.

Bei Umweltorganisationen stiess das Vorgehen auf Protest: Der Abschuss sei keine Lösung, kritisierte der WWF. Er will abklären, ob ein Rekurs erfolgsversprechend wäre.

smw (Quelle: sda)

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