Sonntag, 13. April 2008 / 21:14:19
«Väter» der Genfer Initiative kritisieren Calmy-Rey
Jerusalem - Der Gas-Vertrag zwischen dem Iran und der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg (EGL) und die Rolle, die Micheline Calmy-Rey dabei gespielt hat, wird auch von Weggefährten der Bundesrätin in Israel und den palästinensischen Gebieten kritisiert.
So brachte Jossi Beilin, der die von Calmy-Rey unterstützte Genfer Initiative mit auf den Weg gebracht hat, seine Kritik bei einem Treffen in Bern mit der Aussenministerin vor.
Beilin ist auch Abgeordneter im israelischen Parlament, der Knesset, und Chef der pazifistischen Partei Meretz.
Der Generalsekretär der Büros für die Genfer Initiative, Gadi Baltiansky, bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass das Treffen am vergangenen Montag stattgefunden habe.
Das EDA bestätigte nur zögerlich
Zuerst darüber berichtet hatte die israelische Zeitung «Haaretz»; das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte es am Sonntagabend nach einigem Zögern.
Nach Angaben von EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat nahm auch Yassir Abed Rabbo daran teil. Rabbo ist Berater des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas.
Wie Beilin ist Rabbo einer der «Väter» der 2003 aus der Taufe gehobenen Genfer Initiative, die von der Schweiz unterstützt wird. Angaben zu Äusserungen Rabbos gab es keine.
dl (Quelle: sda)
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