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Eine Newsweek-Befragung ergab, dass mehr als zwei Drittel der Demokraten sich wünschen, Obama und Clinton würden aufhören sich zu bekämpfen.

 
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Donnerstag, 13. März 2008 / 13:05:00

Bei den Demokraten steht es unentschieden

Egal ob es um die Fussballweltmeisterschaft geht oder um einen Wettkampf im Eisfischen, fast in jeder Sportart gibt es Regeln, wie man mit einem Unentschieden umgeht. Früher oder später gewinnt normalerweise jemand.

Was, wenn beide Parteien verlieren?

Bei den Demokraten in den Vereinigten Staaten steht es effektiv unentschieden im Wettbewerb um die Nominierung für die Präsidentschaftskandidatur.

Das könnte nun sowohl Hillary Clinton als auch Barack Obama die Chance aufs Weisse Haus kosten.

Die Situation entbehrt nicht einer gewissen Ironie, denn sowohl Clinton als auch Obama haben einen fantastischen Wahlkampf geführt und sind für rekordverdächtige Wähleraufkommen bei den Vorwahlen verantwortlich, bei denen Delegierte für den Parteitag, der über die Kandidatin / den Kandidaten abstimmt, ausgewählt werden.

Im Wahlkampf geht es lebendig zu, Spenden fliessen reichlich und die Erwartungen sind hoch.

Das Problem sind die Zahlen und die Zahlen sind kompliziert

Bei CNN schätzen wir, dass Obama Mitte dieser Woche 1608 Delegierte hinter sich haben wird und Hillary 1478 – der Gewinner braucht 2025. Es liegen immer noch mehrere Vorwahlen vor uns. Zusätzliche Stimmen von Parteigrössen, den «Superdelegates», müssen noch mit eingerechnet werden.

Es besteht die Chance, dass Michigan und Florida, zwei Staaten, die durch Streitigkeiten bei der Zeitplanung aus den Abstimmungen herausgefallen waren, doch noch mit eingerechnet werden. Inzwischen erhalten die verschiedenen Möglichkeiten, die unentschiedene Situation zu lösen, und die Argumente für und gegen sie fast so viel Aufmerksamkeit innerhalb der Partei wie die Kandidaten selbst.

Aber es gibt eine noch grössere Angst. Wenn das Rennen monatelang so weiter geht, oder wenn auf kontroverse Art ein Gewinner aus ihm hervorgeht, könnten Wähler verprellt werden, die die Demokraten dringend brauchen, wenn sie die eigentliche Wahl gewinnen wollen, die Wahl in der es im November um das Weisse Haus geht.

Man stelle sich vor, wie junge Erstwähler sich fühlen werden, wenn ihr Kandidat durch eine improvisierte Regel oder durch die Stimmen hochrangiger Parteimitglieder das Rennen verliert. Viele Menschen könnten dadurch für Jahre abgeschreckt werden.

Wie wäre es denn mit einer offensichtlichen Lösung?

Eine Newsweek-Befragung ergab, dass mehr als zwei Drittel der Demokraten sich wünschen, Obama und Clinton würden aufhören sich zu bekämpfen und sich stattdessen als Präsident und Vizepräsident zusammentun. Aber die Umfrage fragte nicht, wer den ersten Platz bekommen und wer sich mit dem Stellvertreterjob zufrieden geben sollte.

Und keiner von beiden stellt sich freiwillig zur Verfügung. Darum geht das Rennen weiter ohne eine klare Richtung und ohne eine Ahnung wann oder wie es sich entscheidet. Viel einfacher wäre es, wenn Clinton und Obama Fussballschuhe anziehen oder ein grosses Loch ins Eis schlagen würden.

Jonathan Mann - Campaign Trail Column für den 13.3.08

Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «The Campaign Trail» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

CNN-Kolumne von Jonathan Mann

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