Samstag, 9. Februar 2008 / 08:47:25
Winehouse erhält doch ein Visum - bleibt aber zu Hause
London - Die britische Sängerin Amy Winehouse hat kurz vor der 50. Grammy-Verleihung am Sonntag in Los Angeles doch noch ein Einreisevisum für die USA erhalten. Dennoch werde die 24-Jährige nicht an den Anlass reisen, sagte ein Sprecher in London.
Die Gründe seien «logistische» und «zeitliche» Probleme. Winehouse will stattdessen in einem Londoner Studio singen, von wo aus die Bilder per Satellit live in die USA übertragen werden sollen.
Der Sängerin war zunächst von der US-Botschaft in London das Einreisevisum verweigert worden.
Laut einem Bericht der Zeitung «The Sun» vom Freitag wurden bei Winehouse mittels Bluttest an der Botschaft illegale Drogen nachgewiesen.
Entzug kommt vor den Grammys
Winehouse danke allen, vor allem den Mitarbeitern der US-Botschaft in London, die so hart daran gearbeitet haben, dass sie doch noch ihr Visum bekommen habe, sagte der Sprecher weiter. «Sie ist sehr traurig, dass sie nicht persönlich an den Grammys teilnehmen kann.»
Die drogenabhängige Musikerin hält sich derzeit in einer Entzugsklinik auf. Winehouse fühle sich grossartig, sehe gesund aus und freue sich darauf, das zu tun, was sie am besten könne, sagte der Sprecher.
Sie werde unter medizinischer Kontrolle bleiben und ihre Behandlung werde wie vorgesehen fortgesetzt.
Winehouse ist bei den Grammy Awards in sechs Kategorien nominiert, unter anderem für das «Album des Jahres», den «Song des Jahres», als «beste Sängerin» und als «Neuentdeckung des Jahres».
rr (Quelle: sda)
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