Dienstag, 5. Februar 2008 / 18:29:51
Ein 1954 verschwundener Bergsteiger identifiziert
Paris - Ein seit 54 Jahren im Mont-Blanc-Massiv vermisster Bergsteiger ist jetzt anhand seiner Ausrüstung und eines Gentests identifiziert worden.
Bergsteiger hatten bei einer Bergtour im September 2007 in der Gegend des Gletschers «Tré-la-Tête» Überreste eines Bergsteigers gefunden. Die Ausrüstung aus den 50er Jahren habe erste Hinweise für die Identifzierung gegeben, sagte der Gendarmerieleutnant Jean-Pierre Mirabail der Zeitung «Le Parisien» vom Dienstag.
Die Gendarmerie konnte nur noch Gliedmassen der Leiche bergen. Nach Hinweisen der Anwohner um Chamonix prüften die Beamten, ob der Tote zu einer Bergsteigergruppe aus drei Geschwistern gehörte, die am 4. August 1954 in den französischen Alpen verunglückt waren.
Rémi und Anne, damals 25 und 16 Jahre alt, sowie ihr 26-jähriger Bruder Jean-Pierre kamen damals wahrscheinlich bei einem Lawinenunglück ums Leben. Jean- Pierre war seit dem Unglück verschollen.
Nachdem seine Überreste nun durch einen Gentest identifiziert wurden, soll er bei seinen Geschwistern in Contamines bei Chamonix beigesetzt werden.
smw (Quelle: sda)
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