Mittwoch, 23. Januar 2008 / 22:28:42
Diana-Unfall: Überlebender erinnert sich nicht
London - Der einzige Überlebende des Autounfalls, bei dem die britische Prinzessin Diana getötet wurde, hat Spekulationen über eine Verschwörung zurückgewiesen.
Er habe sich «mit niemandem verbündet, um die Wahrheit zu unterdrücken», erklärte der damals als Leibwächter für Diana eingesetzte Trevor Rees in London bei der öffentlichen gerichtlichen Untersuchung zu den Umständen des Todes von Diana.
Rees hatte den Autounfall am 31. August 1997 in Paris, bei dem Diana sowie ihr Liebhaber Dodi al Fayed und der Fahrer Henri Paul getötet wurden, mit schweren Kopfverletzungen überlebt. Er veröffentlichte später ein Buch mit dem Titel «The Bodyguard's Story».
Mohammed al Fayed von Mord überzeugt
Dodis Vater Mohammed al Fayed warf ihm vor, das Buch sei auf Betreiben des britischen Geheimdienstes zur Verschleierung eines Mordanschlags auf Diana und seinen Sohn entstanden. An diesem Vorwurf sei «absolut nichts wahr», erklärte Rees nun auf Befragen des Anwalts der Krone.
Die Vorwürfe Al Fayeds hatten sich darauf bezogen, dass der Leibwächter in dem Buch erklärte, er könne sich wegen der schweren Kopfverletzungen nicht mehr an den Unfallhergang erinnern. Rees blieb vor Gericht bei dieser Darstellung.
Al Fayed hatte Rees' Angaben in einem Brief an Scotland Yard als Lüge bezeichnet. Rees sei veranlasst worden, sein Wissen für sich zu behalten, damit die wahren Gründe für den Unfall nicht aufgedeckt werden. Al Fayed behauptet seit langem, Diana und sein Sohn seien auf Betreiben des britischen Königshauses umgebracht worden.
dl (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Prinzessin Diana: Hohe Kosten für Gerichtsuntersuchungen
Sonntag, 23. März 2008 / 22:29:05