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Bis jetzt hat CS 18 tiefer eingebaute Bankomaten für Rollstuhlfahrer installiert.

Für Sehbehinderte werden sprechende Bankomaten in Betrieb genommen.

 
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www.bank-dienstleistungen.info, www.behindertengerechte.info

Montag, 14. Januar 2008 / 12:17:02

Behindertengerechte Bank-Dienstleistungen

Zürich - Mit einem breit angelegten, langfristigen Projekt hat die Credit Suisse als erster grosser Finanzdienstleister in der Schweiz begonnen, die Bank und ihre Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen umfassend zugänglich zu machen, wie die Bank in einer Medienmitteilung schreibt.

Geschäftsstellen, Webseiten, Contact Centers, Prozesse und der Versand von Informationen wie Bankauszüge an Kunden wurden auf deren «Accessibility» für Menschen mit Seh- oder Mobilitätsbehinderungen, für Gehörlose oder Schwerhörige sowie für ältere Menschen hin überprüft und zahlreiche Anpassungen vorgenommen. So wurden zum Beispiel bereits etliche Bankomaten tiefer gelegt.

Direct Net, das Online Banking Angebot der Credit Suisse, wurde nach internationalen Web-Zugänglichkeits-Standards zertifiziert. In den kommenden Monaten werden zudem rund 2400 Mitarbeitende speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und der immer grösser werdenden Anzahl von älteren Menschen sensibilisiert und geschult.

Beitrag zur Integration

Gebäude und elektronische Services wie das Online Banking werden sowohl Menschen mit einer Behinderung als auch vielen älteren Menschen vielfach nicht gerecht. «Die Credit Suisse möchte mit ihrem langfristig angelegten Projekt eine Vorreiterrolle einnehmen und durch die Zugänglichkeit ihrer Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zu einer stärkeren Integration dieser Personen in der Schweiz beitragen», erklärt Hanspeter Kurzmeyer, Leiter Privatkunden Schweiz.

«Mit dieser Initiative können wir uns als Bank auszeichnen, die sich gezielt auf die speziellen Bedürfnisse dieser insgesamt grösser werdenden Kundengruppe ausrichtet und dabei gleichzeitig ihre soziale Verantwortung wahrnimmt», so Kurzmeyer. Die Credit Suisse sei der erste grosse Finanzdienstleister in der Schweiz, der Menschen mit Mobilitätsproblemen, mit Sehbehinderungen, Gehörlosen, aber auch älteren Menschen den Zugang zu ihren Bankdienstleistungen umfassend ermöglichen will.

Barrierefreies Online Banking

Als erste Schweizer Bank hat die Credit Suisse ihr Online Banking-Angebot Direct Net nach internationalen Zugänglichkeitsnormen ausgerichtet. Bereits im April 2007 wurde von der für die Schweiz zuständigen Zertifizierungsstelle «Zugang für alle» die Barrierefreiheit von Direct Net mit der Stufe AA (AA+ höchste Stufe) bewertet. Darüber hinaus hat die Credit Suisse eine grosse Anzahl ihrer Internet-Seiten für Menschen mit Behinderungen zugänglich gemacht.

Zu den Verbesserungen gehört auch, dass von der Bank in Papierform verschickte Informationen - beispielsweise Bankauszüge - für Menschen mit Sehbehinderungen künftig in Grossschrift gedruckt sind. Ab Mitte 2008 können Kontoauszüge in Blindenschrift angefordert werden. Auch die elektronisch versandten pdf-Dokumente sind dann neu für Menschen mit Sehbehinderungen aufbereitet.

Behindertengerechte Zugänglichkeit der Geschäftsstellen

Grosse Bedeutung misst die Credit Suisse auch dem behinderten- und betagtengerechten Bau und Ausgestalten von Liegenschaften bei. Ziel ist es, bei betriebsgenutzten Liegenschaften in der Schweiz für alle Menschen eine möglichst hohe Zugänglichkeit zu gewährleisten. Bei sämtlichen Um-, Aus- oder Neubauten von Geschäftsstellen wird - wo technisch möglich und sinnvoll - behinderten- und betagtengerecht gebaut.

Gehwege oder Parkplätze für den Zugang zu den Geschäftsstellen zum Beispiel sind schwellenlos und ohne physische Hindernisse wie Sitzgelegenheiten oder Stufen gestaltet. Sämtliche 15 Umgestaltungen von Geschäftsstellen im vergangenen Jahr erfolgten entsprechend den Richtlinien zur behinderten- und betagtengerechten Ausgestaltung von betriebsgenutzten Liegenschaften. 2008 kommen voraussichtlich weitere 25 hinzu. Die Credit Suisse hat sich zum Ziel gesetzt, langfristig sämtliche Geschäftsstellen in der Schweiz behinderten- und betagtengerecht umzubauen.

Rollstuhlgängige Bankomaten

Ab Juli 2008 werden an häufig frequentierten und dafür geeigneten Standorten sprechende Bankomaten in Betrieb genommen. Mit der Installation wurde bereits begonnen. Diese führen sehbehinderte und blinde Benutzerinnen und Benutzer in Deutsch, Italienisch, Französisch oder Englisch mit leicht nachvollziehbaren Hinweisen durch die am Bankomat möglichen Dienstleistungen. Die nötige Diskretion bleibt dadurch gewahrt, dass über Kopfhörer kommuniziert werden kann. Bis jetzt hat die Credit Suisse zudem 18 tiefer eingebaute Bankomaten für Rollstuhlfahrer installiert, gut zehn weitere sollen bis Ende 2008 hinzukommen.

Im Rahmen des Projekts Accessibility wurde in den Contact Centers der Credit Suisse in der Schweiz ein neuer Prozess eingeführt. Seit März 2007 können dadurch gehörlose und gehörgeschädigte Kundinnen und Kunden den gleichen Service wie alle anderen Kunden erhalten. Als Vermittler agiert dabei die hierauf spezialisierte Stiftung Procom, die dazu von jedem betroffenen Kunden bevollmächtigt sein muss.

Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Wesentlicher Bestandteil - neben den eigentlichen technischen Verbesserungen - des langfristigen Konzepts Accessibility der Credit Suisse ist, die Mitarbeitenden für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren. Dazu werden bis Ende dieses Jahres rund 2400 Mitarbeitende ein sogenanntes «Disability Awareness Training» absolvieren. Ziel ist es, bei diesen ein Bewusstsein für Anliegen von Menschen mit Behinderungen zu schaffen und ihnen die wichtigsten Umgangsregeln mit diesen Menschen zu vermitteln.

Ferner wurde von Mitarbeitenden das sogenannte «Disability Interest Forum» gegründet. Mit dessen Hilfe soll in der Credit Suisse ein Netzwerk und ein Forum für den Austausch von Informationen aufgebaut werden, ausgerichtet zum einen auf Menschen mit einer Behinderung, zum anderen auf Mitarbeitende, die sich um einen Menschen mit einer Behinderung kümmern oder sich einfach für das Thema interessieren, hiess es weiter.

ht (Quelle: pd)

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