Geldspritze für Citigroup gibt US-Börsen Auftrieb

Das Geschäft stärkte das Vertrauen der Anleger in Finanztitel und trug dazu bei, dass sich die Märkte von den Verlusten des Vortags teilweise wieder erholten. Zudem stützten fallende Ölpreise den Markt. Selbst ein unerwartet geringes Verbrauchervertrauen und schlechte Zahlen vom Häusermarkt konnten die gute Stimmung nicht trüben.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 1,7 Prozent höher auf 12'958 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 1,5 Prozent auf 1428 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq kletterte 1,6 Prozent auf 2580 Punkte. In Deutschland ging der Dax mit 7531 Punkten 0,5 Prozent niedriger als am Vortag aus dem Handel.

Abu Dhabi zahlt für einen knapp fünfprozentigen Anteil an der Citigroup 7,5 Milliarden Dollar. Die Aktien des Instituts stiegen um 1,5 Prozent. Auch andere Bankenpapiere profitierten von dem Geschäft: So legten die Aktien der Bank of America 2,5 Prozent zu, die Titel der drittgrössten US-Bank JPMorgan verbuchten ein Plus von 4,7 Prozent.

Vom Häusermarkt gab es allerdings erneut schlechte Nachrichten: Der Preisrückgang von Immobilien in den USA setzte sich zuletzt mit Rekordtempo fort. Die Preise für bestehende Einfamilienhäuser in den USA verbuchten nach dem S&P/Case-Shiller-Index den grössten Quartalsrückgang in der 21-jährigen Geschichte des Konjunkturindikators.

smw (Quelle: sda)

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