Dienstag, 6. November 2007 / 09:28:15
Calmy-Rey besucht DEZA-Projekte, Slum und Taj Mahal
Hyderabad - Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey hat am zweiten Tag ihrer Indien-Reise zwei Projekte der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) besucht. In Hyderabad in Südindien nahm sie einen Augenschein in einem Elendsviertel.
Sriramnagar bestand ursprünglich aus Wellblechhütten. Im Kern des Quartiers wurden mittlerweile Häuser gebaut, doch das Zentrum wird weiterhin von behelfsmässig errichteten Gebäuden umgeben.
In dem Quartier befindet sich auch ein Büro von Basix. Das Mikrofinanzinstitut unterstützt seit 1996 arme Menschen, die keinen Zugang zum indischen Bankensystem haben, vermittelt Mikrokredite, nimmt kleine Summen von Erspartem entgegen und hilft bei der Vorsorge.
Die DEZA hat Basix mit einem Kredit von 2 Millionen Franken unterstützt. Ein Drittel der Summe wurde mittlerweile zurückbezahlt.
Besuch in «Hightech-City»
Danach reiste die Schweizer Delegation in einen völlig gegensätzlichen Teil der Stadt Hyderabad, rund 600 Kilometer südöstlich von Mumbai (Bombay). «Hightech City» nennen die Einheimischen das Quartier, das zahlreiche grosse Informatik-Unternehmen des Landes beherbergt.
Am Nachmittag machte die Schweizer Delegation auf dem Rückweg nach Dehli einen Zwischenhalt beim Taj Mahal. Das 1643 fertiggestellte Mausoleum ist der Stolz Indiens: Der Besuch des Bauwerks steht auf dem Programm jeder Staatsvisite.
Am Abend will Calmy-Rey in der Schweizer Botschaft Auslandschweizerinnen und -schweizer sowie Vertreter der schweizerisch-indischen Handelskammer empfangen.
smw (Quelle: sda)
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EDA
Bundespräsidentin Calmy-Rey auf Staatsbesuch in Indien, 05.-08.11.2007.
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