Dienstag, 30. Oktober 2007 / 16:17:18
Bundesangestellte fordern drei Prozent mehr Lohn
Bern - Kurz vor Beginn der Lohnverhandlungen hat der Personalverband des Bundes (PVB) seine Forderung bekräftigt: Bis 2009 sollten die Reallöhne um drei Prozent steigen. Zudem verlangt der PVB den Teuerungsausgleich auf Löhnen und Renten.
Die Lohnerhöhung solle in zwei Schritten verteilt auf die beiden Jahre gewährt werden. Zusätzlich forderten die PVB-Delegierten bei ihrer Versammlung in Bern den vollen Teuerungsausgleich. An die Inflation angepasst werden sollten auch die Renten.
Mit der Lohnforderung bestätigte die Delegiertenversammlung einen Entscheid sämtlicher Bundespersonalverbände vom März. Die Gewerkschaften PVB, vpod und garaNto hatten damals den Anspruch auf mindestens 3 Prozent mehr Reallohn bis 2009 geltend gemacht.
Die Lohnverhandlungen mit dem Bund sind auf den Spätherbst angesetzt. Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat seine Position bereits im September dargelegt. Demnach soll das Personal 2009 eine Reallohnerhöhung von 1 Prozent erhalten.
Ein weiteres Prozent sind für spezielle Massnahmen zugunsten der Kader vorgesehen. Zudem will der Bund Mitte 2008 die in den Jahren 2004 bis 2007 aufgelaufene Teuerung von 4 Prozent voll ausgleichen.
Thema an der PVB-Delegiertenversammlung war neben den Lohnverhandlungen auch die Revision des Bundespersonalgesetzes. Der PVB erteilte der Revision zum wiederholten Mal eine Absage - er verurteilt den «Kahlschlag des Kündigungsschutzes».
smw (Quelle: sda)
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