Sonntag, 28. Oktober 2007 / 10:59:55
Apple beschränkt iPhone-Verkauf
New York - Nach dem Ansturm auf das Musik-Handy iPhone hat Apple in den USA die Beschränkung eingeführt, jedem Kunden maximal zwei Geräte zu verkaufen. Damit will Apple illegalem Handel mit entsperrten Geräten entgegenwirken.
Die Regelung solle den illegalen Handel mit den Handys erschweren und sicherstellen, dass genügend Geräte für das Weihnachtsgeschäft verfügbar sind, erklärte auf Anfrage ein Sprecher des US-Unternehmens in New York.
Um dies kontrollieren zu können, müssen die beliebten Geräte demnach künftig ausschliesslich mit Scheck- oder Kreditkarte bezahlt werden. Barzahlung ist nicht möglich.
Apple hat nach eigenen Angaben in den ersten drei Monaten des Ende Juni angelaufenen iPhone-Verkaufs in den USA 1,4 Millionen Geräte verkauft.
Davon seien 250'000 Handys mithilfe illegaler Programme entsperrt worden, so dass sie nicht nur mit dem Apple-Exklusivpartner, der Telekommunikationsgesellschaft ATT, sondern auch mit anderen Anbietern funktionieren.
Schutz verstärkt
Die illegale Freischaltung eines iPhones ermöglicht es auch, das Gerät in Europa oder Asien zu benutzen, wo es noch gar nicht auf dem Markt ist.
Apple hatte den Schutz vor illegaler Entsperrung vor kurzem verstärkt, Hacker fanden jedoch bereits einen neuen Weg, diesen zu umgehen.
Im Internet werden die entsperrten iPhones meist zu Preisen zwischen 500 und 600 Dollar gehandelt.
Apple bietet sie in den USA für 399 Dollar an, nachdem das Unternehmen den Preis im September um 200 Dollar gesenkt hatte. Bis Ende kommenden Jahres will Apple zehn Millionen iPhones verkaufen.
rr (Quelle: sda)
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