Donnerstag, 25. Oktober 2007 / 19:00:00
Doping bei T-Mobile: Schwere Vorwürfe von Sinkewitz
Das deutsche T-Mobile Team ist erneut unter Druck geraten. Kronzeuge Patrick Sinkewitz schilderte bei seiner Anhörung vor dem Sportgericht des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) als erster Fahrer detailliert über Dopingpraktiken im Rennstall.
Demnach soll bei T-Mobile auch nach dem Rauswurf von Jan Ullrich vor der Tour de France 2006 weiter gedopt worden sein.
Sinkewitz habe Aussagen «insbesondere über die Art und Weise der Verabreichung von Dopingmitteln durch Ärzte und Teamärzte» gemacht, sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Peter Barth.
«Die Aussagen von Sinkewitz haben sich auch auf seine Zeit bei Quick Step von 2003 bis 2005 sowie auf seine Zeit bei T-Mobile im Jahr 2006 bezogen», erklärte Barth.
Sinkewitz' Anwalt Michael Lehner bestätigte, dass der 27-Jährige «vom Beginn seiner Karriere bis zum Rauswurf bei T-Mobile alles über Doping berichtete». Sinkewitz war vor der diesjährigen Tour des Dopings überführt und von T-Mobile entlassen worden.
bert (Quelle: Si)
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