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Nur 6 Prozent der Rechenzentren besitzen ein einziges System, das ihre gesamte Infrastruktur dokumentiert.

 
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Freitag, 26. Oktober 2007 / 07:54:48

Rechenzentren droht der Hitzetod

Eine Umfrage des Aperture Research Instituts fördert zu Tage, dass viele Rechenzentren überraschend ungenau organisiert sind. Viele Fehler und Ausfälle passieren schlicht deshalb, weil die Aufzeichnungen grosse Lücken haben.

Fast zwei Drittel der Befragten schätzen, dass ihre Dokumentation zu mehr als 10 Prozent falsch ist. Und 8 Prozent geben sogar zu, dass nicht einmal die Hälfte stimmt. Folge: Rechenzentren droht der Hitzetod.

Dürftige Dokumentation

Besondere Schwierigkeiten bereitet der Überblick über die bauliche Infrastruktur des Rechenzentrums: Strom, Klimatisierung, freie Flächen. Werden neue Geräte in Betrieb genommen, belegen sie Platz, erzeugen zusätzliche Wärme und belasten die Stromkreise. Doch solche Änderungen der Infrastruktur werden nur mangelhaft aufgezeichnet. Ein Drittel der Befragten führt keine Dokumentation über die Flächen. Die Hälfte hat keine Unterlagen darüber, an welchen Stromkreisen und Sicherungen die Server genau hängen.

Nur 6 Prozent der Rechenzentren besitzen ein einziges System, das ihre gesamte Infrastruktur dokumentiert. Fast 60 Prozent benützen drei bis fünf Systeme parallel; das erschwert den Überblick zusätzlich. Immerhin zeigen sich 5 Prozent einsichtig und bezeichnen ihre Dokumentation selbst als «dürftig».

Situation in der Schweiz

Das Aperture Research Institut betreibt Marktforschung zu Rechenzentren und wurde vom amerikanischen Softwareunternehmen Aperture gegründet. Die Umfrage fand unter 100 Rechenzentren in den USA statt. Die Ergebnisse sind jedoch auf Europa übertragbar. «In der Schweiz finden wir dieselben Schwierigkeiten vor, Infrastruktur wird nur sehr oberflächlich dokumentiert», erklärt Hansjörg Cohnen, Geschäftsführer von Aperture Software in Wien, der Niederlassung für Zentral- und Osteuropa. «Das zeigt bereits Auswirkungen in den Rechenzentren, die IT-Leiter merken, dass sie Probleme mit der Stromversorgung und der Kühlung bekommen.»

Wärme wird zum Problem

Auslöser für die Klimadebatte ist die «globale Erwärmung» in der IT. Hansjörg Cohnen: «Man packt ja immer mehr Computerleistung auf immer engeren Raum, das beginnt schon beim Prozessor, aber auch die Rechner werden immer dichter, Stichwort Blade Server. Das erzeugt Hitze. Ohne Dokumentation wissen die IT-Leiter aber nicht, wie lange ihre Klimaanlagen mit dieser Erwärmung noch fertig werden. Bei Seminaren in der Schweiz, in Deutschland und Österreich ist das Problem wortwörtlich ein heisses Thema.»

Empfehlungen

Als Lösung rät Cohnen, nur ein einziges einheitliches System zu verwenden, das Infrastruktur und Anlagen gemeinsam darstellt und lückenlos dokumentiert. System und Abläufe sollten auf ITIL basieren, einem unabhängigen Standard für Prozesse und Methoden bei IT-Services.

pd

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