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Erpresste Händler zahlen den Verbrechersyndikatenjährlich sechs Mrd. Euro an sogenannten Schutzgeldern.

 
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Dienstag, 23. Oktober 2007 / 15:25:18

Mafia-Geschäfte in Italien entscheidend für BIP

Rom - Die Mafia ist mit einem Jahresumsatz von 90 Mrd. Euro (knapp 150 Mrd. Fr.) das führende italienische Unternehmen. Was vom organisierten Verbrechen über kriminelle Machenschaften eingenommen wird, entspricht sieben Prozent des Bruttoinlandprodukts.

Das geht aus einer Studie des italienischen Handels- und Unternehmerverbandes Confesercenti hervor, die im am Montag veröffentlichten Jahresbericht zitiert wird. Schutzgelderpressung, illegaler Geldverleih, Diebstahl, Betrug und Schmuggel seien Hauptgeschäftsbereiche der kriminellen Organisationen, heisst es darin.

Allein die erpressten Händler zahlen den Verbrechersyndikaten und Clans jährlich sechs Milliarden Euro an sogenannten Schutzgeldern. Zwölf Milliarden Euro nehmen die Mafia-Clans an Wucherzinsen ein.

Der Verband warnte auch vor einer zunehmenden Unterwanderung legaler Betriebe durch mafiöse Organisationen. Diese Unterwanderung betreffe sogar «das Who is Who der grossen italienischen Unternehmen, vor allem Baufirmen, die lieber mit der Mafia zusammenarbeiten, als deren Erpressungen anzuzeigen», hiess es.

Betroffen seien «börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Turin oder Mailand und nicht nur kleine Läden in Neapels Vorstädten». Von der Schutzgelderpressung, unter der Bezeichnung «pizzo» bekannt, seien 160'000 Händler betroffen, vor allem im Süden des Landes.

Auch in der Lebensmittelbranche habe die Mafia in manchen Regionen die Kontrolle übernommen. So seien Fischerei, Milchproduktion, Kaffee- und Brothandel in Neapel praktisch komplett in den Händen der Camorra. In der süditalienischen Stadt stünden 2500 Bäckereien unter der Herrschaft der kriminellen Vereinigung.

fest (Quelle: sda)

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