Montag, 22. Oktober 2007 / 23:27:39
«Blut-Pass» als Verstärkung im Dopingkampf
Im Kampf gegen Doping will der Radsport mit dem «Blut-Pass» eine Vorreiterrolle einnehmen. Diese kontinuierliche Blutkontrolle ist ein komplett neuer Ansatz in der Dopingbekämpfung und könnte auf weitere Sportarten ausgedehnt werden.
«Der Pass ist der Schlüssel in den Anstrengungen der UCI», sagte Pat McQuaid, der Präsident des Weltverbandes, bei der Eröffnung des Anti-Doping-Gipfels am Montag in Paris.
Alle Verantwortlichen des skandalgeplagten Radsports erhofften sich von der Einführung des «Blut-Passes» einen «Fortschritt für einen sauberen Sport», sagte der Ire.
Besonders optimistisch gab sich die Direktorin des Anti-Doping- Programms der UCI, Anne Gripper: «Wir können den Radsport vom Doping befreien, wenn wir alle zusammenarbeiten.»
Im Kampf für einen sauberen Sport sei selbst eine Sonderbehandlung einzelner des Dopings verdächtiger Mannschaften -- etwa durch gezielte Kontrollen aller Fahrer - nicht mehr ausgeschlossen.
In der nächsten Saison will die UCI nicht weniger als rund 8000 Dopingtests nach Wettkämpfen sowie 7000 Trainingskontrollen durchführen. Gegenüber diesem Jahr entspricht dies einer Verdoppelung.
tri (Quelle: Si)
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