Sonntag, 14. Oktober 2007 / 17:50:38
Tote bei Erdrutsch in illegaler Goldmine
Bogotá - Bei einem Erdrutsch in einem illegal betriebenen Tagebau in Kolumbien sind mindestens 21 Goldsucher ums Leben gekommen. Drei Menschen würden noch vermisst, berichteten nationale Medien unter Berufung auf die Behörden.
28 der Arbeiter, bei denen es sich meist um arme Bauern handelte, seien bei dem Unglück in Suárez im Südwesten des Landes verletzt worden. Suchmannschaften versuchten, mit Baggern die Geröllmassen zu beseitigen, unter denen die Opfer begraben worden waren.
Die Goldmine an dem Fluss Cauca wurde ohne Genehmigung der Behörden von einem Unternehmen der Region betrieben. Bagger bewegten die Erdmassen, aus denen das Gold ausgewaschen wurde. An drei Tagen der Woche durften Bauern aus der Umgebung zwischen den Baggern auf eigene Faust mit Handsieben nach Goldresten zu suchen.
Heftige Regenfälle hatten das Erdreich der umliegenden Hänge jedoch gefährlich aufgeweicht. Schon Stunden vor dem Unglück hatte es Warnungen über erste Erdbewegungen gegeben. Als dann ein Teil der Uferböschung abrutschte, arbeiteten aber trotzdem noch etwa 50 Menschen in dem gefährdeten Bereich.
ht (Quelle: sda)
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