Dienstag, 9. Oktober 2007 / 11:25:14
Sarah Meier: «Ich möchte dem Sport etwas zurück geben»
In den nächsten Tagen flattert der Teilnahmeflyer fürs diesjährige Super-Toto in die Briefkästen. Vom Umschlag lächelt Eisprinzessin Sarah Meier den potentiellen Mitspielern entgegen. Die Eiskunstläuferin sprach mit der Sporthilfe über ihr Engagement, ihre Ziele und den Nachwuchssport.
Es ist wieder Super-Toto Zeit! In diesem Jahr wird das Gewinnspiel von den Spitzenathleten Didier Cuche und Sarah Meier unterstütz. Die Eiskunstläuferin nahm sich anlässlich des Fotoshootings für das Super-Toto Zeit, der Sporthilfe-Newsredaktion ein paar Fragen zu beantworten.
Sporthilfe: Sie nehmen am 26. Oktober zum zweiten Mal am Super10Kampf teil, und engagieren sich in diesem Jahr als Botschafterin des Super-Toto. Warum?
Sarah Meier: Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, muss ich gestehen, dass ich unglaublich viel Glück hatte. Ich konnte immer auf die Unterstützung meiner Eltern und jener der Sporthilfe zählen. Durch Einsätze wie am Super10Kampf oder jetzt beim Super-Toto möchte ich dem Sport und der Sporthilfe etwas zurückgeben. Zudem machen Engagements wie beispielsweise die Teilnahme am Super10Kampf grossen Spass.
Welche Ziele haben Sie sich für die Saison 2007/2008 gesteckt?
Meier: Ich möchte mich optimal auf die neue Saison vorbereiten und die Wettkämpfe akribisch genau planen. Die Zielsetzungen sind klar: nach dem 2. Rang an den vergangenen Europameisterschaften möchte ich nun den Titel holen. Wenn möglich, möchte ich auch an den Weltmeisterschaften eine gute Leistung zeigen und aufs Podest «fahren». Dies gelingt mir jedoch nur, wenn ich meine Kür noch schwieriger gestalte.
Wie haben Sie von der Sporthilfe-Förderung profitiert?
Meier: Ich habe in hohem Masse von der Sporthilfe profitiert und bin dafür sehr dankbar. Ich stand bei der Sporthilfe unter Vertrag. Dies erleichterte mir den harten und steinigen Weg an die Spitze. Die Sporthilfe-Fördergelder waren mein erstes regelmässiges Einkommen.
Wie haben Sie die Zeit als Nachwuchssportlerin erlebt?
Meier: Ich habe mich selbst für den Sport entschieden und trainierte stets mit Leidenschaft. Meine Eltern standen immer hinter mir, übten aber nie Druck auf mich aus. So konnte ich mich entfalten und weiterentwickeln. Klar, ein wenig Talent wurde mir in die Wiege gelegt, aber das konnte ich nur dank Disziplin voll ausschöpfen.
Wie beurteilen Sie die Qualität der Nachwuchsförderung in einer Randsportart wie Eiskunstlauf? Was könnte verbessert werden?
Meier: In den letzten Jahren wurden im Verband durch Kaderstrukturen Forschritte in der Nachwuchsarbeit erzielt. Ich möchte das nicht überbewerten, aber die Erfolge von Stéphane Lambiel und mir haben vielleicht etwas zu diesem Schritt beigetragen.
Was geben Sie jungen, talentierten Nachwuchsathleten mit auf den Weg?
Meier: Dass sie eine gesunde Balance zwischen Training und Ausbildung finden. Dass sie den Spass am Sport nie verlieren und diszipliniert, aber nicht verbissen, trainieren.
sro (Quelle: Sporthilfe)
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