Donnerstag, 4. Oktober 2007 / 21:14:32
Marc Forster findet das innere Gleichgewicht
Solothurn - «Monster's Ball» katapultierte ihn in den Hollywood-Olymp - seither ist der Filmemacher Marc Forster ein gefragter Mann. Den Stress, der damit einher geht, bewältigt der 38-Jährige mit Yoga.
Die Hektik in Hollywood geht zwar nicht spurlos an dem Deutschen vorbei, aber eine klare Sicht auf die Dinge sei wichtig, wenn man kreativ arbeiten wolle, erklärt Forster in «via».
«Ich bemühe mich, die Grundsätze des Buddhismus anzuwenden und mittels Meditation und Yoga innere Ruhe zu finden.»
Damit hat er sich schon beholfen, als er als brotloser Künstler in Los Angeles lebte. Er sei dabei mehr als einmal an die Schwelle zur Verzweiflung gekommen, gibt er zu.
Das Aufgeben nicht geschafft
«Das Paradoxe daran ist: Das Aufgeben ist viel schwieriger als das Weitermachen. Irgendwie habe ich das Aufgeben nicht geschafft», so Forster.
Nun ist seine Zeit definitiv gekommen. Als designierter Regisseur des neuen Bond-Films wird er bei dem Streifen auf das «atmosphärische Feintuning» achten, wie er sagt.
Das Massenpublikum wird der in Davos aufgewachsene aber nicht ständig im Hinterkopf haben. «So werde ich auch diesen James-Bond-Film im Grunde genommen nur für mich machen.»
rr (Quelle: sda)
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