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Die erste Strohverarbeitungsanlage soll 2008 in Betrieb gehen.

 
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Montag, 24. September 2007 / 10:14:09

Biodiesel aus Stroh - Studie erforscht neue Kraftstoffe

Karlsruhe - Neuartige Biokraftstoffe aus Stroh oder Restholz könnten künftig für mehr Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl sorgen und gleichzeitig den Kohlendioxid-Ausstoss senken.

«Der Vorteil gegenüber Biodiesel aus Raps oder Bioethanol aus Mais liegt darin, dass wir dabei die gesamte Biomasse verwenden könnten und nicht nur Teile wie bei der Raps- oder Maispflanze», sagte am Freitag Ludwig Leible vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Ausserdem würden Stroh und Restholz weder als Futtermittel gebraucht noch brauche man zusätzliche Anbauflächen zur Gewinnung von Kraftstoff. Allerdings seien große Anlagen notwendig, um solche Biokraftstoffe zu produzieren. «Die werden dann eher wie eine kleine Erdölraffinerie aussehen», sagte Leible.

Keine Konkurrenz für Lebensmittel

Die in Deutschland erste Anlage dieser Art werde derzeit im sächsischen Freiberg gebaut und solle 2008 in Betrieb gehen. Eine Herstellung dieser so genannten vollsynthetischen Biokraftstoffe sei bislang aber nur mit erheblichen Subventionen vorstellbar. Diesel aus Stroh- und Wald-Restholz könne heute für etwa einen Euro pro Liter hergestellt werden. Damit sei es erst ab einem Rohölpreis von 130 Dollar (93 Euro) pro Barrel (derzeit rund 80 Dollar) im Vergleich zu herkömmlichem Diesel auch ohne Subventionen konkurrenzfähig. Biomasse als Energieträger werde immer wichtiger, heißt es in einer neuen Studie unter Leitung von Leible.

Das ethisch brisante Problem, ob angesichts weltweiter Hungersnöte Nahrungsmittel nur für die Umwandlung in Biodiesel angebaut werden dürften, erledige sich mit Kraftstoffen aus Stroh und Restholz. «Für Brot und Milch sind sie keine Konkurrenten», sagte Leible.

ht (Quelle: pd)

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