Donnerstag, 16. August 2007 / 14:34:28
Cablecom lagert den Bau seines Kabelnetzes aus
Zürich - Die Cablecom drückt bei der Aufrüstung ihres Netzes aufs Gas. Um schneller voranzukommen, lagert sie den Bau ihres Kabelnetzes an die Swisscom und Alpine-Energie Schweiz aus. Die 62 Mitarbeiter erhalten eine Stellengarantie für ein Jahr.
Bis Ende nächsten Jahres werde über die Hälfte des TV-Kabelnetzes von 606 MHz auf die höchste Bandbreite 862 MHz ausgebaut, teilte die Cablecom mit. Von der Aufrüstung könne über eine Million Haushalte profitieren.
Damit reagiert die Cablecom auf die massive Kritik wegen der Abschaltung von analogen Fernsehkanälen, den Boom beim digitalen Fernsehen und die Konkurrenz der Swisscom. Denn um angesichts der beschränkten Netzkapazitäten Platz für digitale Programme zu schaffen, hatte die Cablecom analoge TV-Sender abgeschaltet und damit reihum für rote Köpfe gesorgt.
Zwar könnten mit der Aufrüstung des Netzes auf 862 MHz 30 analoge TV-Programme mehr übertragen werden als mit 606 MHz. Die Cablecom will aber keine abgeschalteten analogen Fernsehkanäle wieder aufschalten.
HDTV ab Oktober
Dank der zusätzlichen Kapazität könne vielmehr die Verschiebung von analogen Sendern ins digitale Programm auf ein Minimum reduziert werden. Der zusätzliche Platz im Netz soll unter anderem für das hochaufgelöste Fernsehen genutzt werden, das am 1. Oktober startet.
Betroffen von der Auslagerung sind 62 Cablecom-Angestellte, die zu Alpine-Energie und Cablex wechseln. Sie würden zu den gleichen Bedingungen weiterbeschäftigt und erhielten eine Arbeitsplatzgarantie für zwölf Monate.
fest (Quelle: sda)
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