Donnerstag, 2. August 2007 / 08:50:00
Bush verhindert Anhörung von Ex-Berater
Washington - US-Präsident George W. Bush verhindert, dass sein ehemaliger Berater Karl Rove vor einem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aussagen muss.
Rove als unmittelbarer Berater des Präsidenten sei immun gegen eine erzwungene Anhörung, in der es um Themen während seiner Amtszeit gehen solle, hiess es in einem Brief des Bush-Beraters Fred Fielding an den Vorsitzenden des Justizausschusses, den Demokraten Patrick Lehay. Rove hätte eigentlich am Donnerstag aussagen sollen.
Das US-Justizministerium hatte 2006 acht US-Bundesanwälte entlassen und dies mit schlechten Leistungen begründet. In Reihen der Demokraten hiess es aber, die Entlassungen seien politisch motiviert gewesen.
Senatoren und Abgeordnete der Partei forderten daher, enge Mitarbeiter des Präsidenten - darunter Bushs engster Berater Karl Rove - sollten unter Eid vor einem Untersuchungsausschuss zu dem Vorfall aussagen. Sie verlangten zudem einen Rücktritt von Justizminister Alberto Gonzales.
Die Bundesanwälte hatten ihre Posten seit der Wiederwahl Bushs im November 2004 räumen müssen. Unter anderem rückte ein enger Vertrauter von Rove nach, der zum damaligen Zeitpunkt Bushs wichtigster politischer Berater war.
bert (Quelle: sda)
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