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Donnerstag, 26. Juli 2007 / 16:25:07

Skype: Open Source zu gefährlich

Tallinn - Skype kann sich derzeit nicht vorstellen, seinen Software-Code in Open Source umzuwandeln. «Das ist keine prinzipielle Sache. Aber wenn wir den Code offen legen, werden wir ein viel leichteres Ziel von Spam- und Phishing-Attacken».

Dies sagte Skype-CEO Niklas Zennström gestern Dienstagabend vor Journalisten im estnischen Tallinn, wo die Hauptentwicklung der Software stattfindet. Gleichzeitig hielt Zennström auf Nachfrage von pressetext fest, dass Skype immer wieder auch auf Open-Source-Code für bestimmte Teile seiner Software zurückgreife, diesen weiterentwickle und der Open-Source-Gemeinde wieder zur Verfügung stelle.

Die Begründung Zennströms, dass ein propietärer Code für das Kommunikationsprotokoll sicherer sei, ist nicht unumstritten. So war Skype wiederholt kritisiert worden, nicht auf das offene Protokoll SIP (Session Initiation Protocol) zu setzen und an seinem Eigenstandard festzuhalten, der von Sicherheitsanbietern nicht geschützt werden kann. Skype hat dem immer entgegen gehalten, dass das eigene Protokoll noch nie geknackt worden ist. «Als wir 2002 mit der Entwicklung angefangen haben, war es zudem auch so, dass einfach keine brauchbaren Standards existiert haben. Daher haben wir uns sehr früh entschlossen, unser eigenes Protokoll zu entwickeln», meinte auch Entwickler-Chef Ott Kaukver im pressetext-Interview vor Ort. Eine Offenlegung des Codes wollte Kaukver im Gegensatz zu Zennström allerdings nicht komplett ausschliessen. «Wir schauen uns jetzt einmal an, wie sich die Standards weiterentwickeln», so Kaukver.

SkypeFind gestartet

Vor den versammelten Journalisten gab Zennström auch Einblick in die zukünftige strategische Ausrichtung der Kommunikationsplattform. Neben dem weiteren Ausbau der Userzahlen, die Skype mit aktuell 220 Mio. beziffert, setzt das Unternehmen in Zukunft verstärkt auf werbebasierte Geschäftsmodelle. Zennström verwies in diesem Zusammenhang auf das kürzlich gestartete SkypeFind, das als Gelbe-Seiten-Verzeichnis mit Wiki-Charakter geplant ist.

In diesem finden sich derzeit rund 200.000 Geschäftseinträge, die von Dienstleistungen bis Restaurant-Tipps reichen und derzeit grossteils von bestehenden Skype-Usern vorgeschlagen werden. Verdienen will Skype aber in erster Line nicht an den Einschaltungen selbst, sondern an den gekoppelten SkypeOut- und SkypeIn-Telefonfunktionen. Klickt der User in SkypeFind auf die verzeichnete Telefonnummer, wählt Skype über das kostenpflichtige SkypeOut-Angebot die Nummer an.

Konkurrenz zu den Telekoms

Die durch Skype geschaffene Konkurrenzsituation mit Telekommunikationsanbietern sieht Zennström hingegen als nicht gegeben. «Wir waren und sind Verbündete. Immerhin sind wir von der Infrastruktur der Telcos abhängig. Und wir sorgen im Gegenzug dafür, dass diese mehr Breitband-Anschlüsse verkaufen können», so Zennström. Man habe nie das Ziel gehabt, nur ein kostenloser Telefonieanbieter zu werden. Folglich gehe es bei Skype auch um viel mehr als die reine Sprachtelefonie.

«Wir wollen Kommunikation ermöglichen, die sonst so nicht stattfinden könnte. Und da zählt das Vermitteln von Emotionen über Video dazu wie auch das Mitteilen der eigenen Befindlichkeit und Erreichbarkeit», so der Skype-Gründer. Eines dürfe man dabei allerdings nie aus den Augen verlieren - die einfache Bedienbarkeit der Software. «Bis heute ist die elementare Funktionalität gleich geblieben: Grün für Wählen, Rot für Auflegen», so Zennström.

ht (Quelle: pte)

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