Mittwoch, 25. Juli 2007 / 15:46:53
Stadionverbote in St. Gallen haben sich bewährt
St. Gallen - Der FC St. Gallen und die St. Galler Stadtpolizei wollen weiterhin konsequent gegen Fussball-Hooligans vorgehen. Stadion- und Rayonverbote gegen gewaltbereite Fans haben laut Polizei zu einer Beruhigung der Szene geführt.
Verantwortliche von Polizei und FC St. Gallen zogen vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den FC Basel, eine positive Bilanz. Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei, lobte das «mustergültige Fan-Konzept» des Klubs. Allerdings haben noch nicht alle Fanklubs eine Gewaltverzichts-Erklärung unterzeichnet.
Das restriktive Vorgehen der Polizei gegen die wenigen gewaltbereiten Hooligans seit Anfang Jahr habe «ein wenig Ruhe» in die Szene gebracht, sagte Elmar Gschwend, stellvertretender Chef der Sicherheitspolizei. Neun Personen wurden für die Dauer eines Jahres mit Rayon-Verboten belegt.
Die Verbote gelten vor, während und nach den Spielen des FC St. Gallen für das Stadion Espenmoos und den Hauptbahnhof, künftig auch für das neue Stadion im Westen der Stadt, das sich im Bau befindet. Hooligans mit Rayonverbot werden während der EURO 2008 auch vom Public-Viewing auf dem Olma-Areal verbannt.
Die betroffenen neun Personen wurden auch in der Hooligan-Datenbank des Bundes registriert. Die Datenbank enthält laut Pius Valier aktuell 110 Einträge. Zusätzlich zu den lokalen Rayon- hat der FC St. Gallen gegen mehrere Personen Stadionverbote ausgesprochen. Diese gelten für sämtliche Stadien in der Schweiz.
bert (Quelle: sda)
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