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«Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist essenziell für das Überleben in der Wüstenregion»

Ohne Aufarbeitung der Umweltzerstörung gibt es in in Darfur laut UNEP keinen Frieden.

 
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Freitag, 20. Juli 2007 / 10:44:43

Hoffnung für Darfur: Kriegs-Ende nach Wasserfund?

Boston/Khartoum - Wissenschaftler des Boston University Center haben in der krisengeschüttelten Darfur-Region im Sudan einen riesigen unterirdischen See entdeckt.

Die Forscher hoffen, dass damit der Krieg in der ariden Provinz zu Ende gehen könnte, denn ein Konfliktstoff ist der Streit um Wasser.

Seit 2003 sind mehr als 200.000 Menschen in der Region getötet worden, rund zwei Mio. Menschen sind auf der Flucht, berichtet BBC-Online.

Mehr als tausend Brunnen sollen nun innerhalb kürzester Zeit gegraben werden.

Lebensnotwendige Entdeckung

Analysten geben den knappen Ressourcen die Schuld an dem schwelenden Konflikt zwischen den arabischstämmigen Nomaden und den schwarzen afrikanischen Bauern.

«Die Wasserknappheit trägt viel zum Unglück in der Region bei», meint der Geologe Farouk El-Baz, Direktor des Boston University Center for Remote Sensing. «Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist essenziell für das Überleben der Flüchtlinge und der Menschen in der Wüstenregion», so der Experte. Wasser werde auch für einen ökonomischen Aufschwung in Darfur sorgen.

Mit Hilfe von Radardaten konnten die Wissenschaftler den Ursee, der eine Gesamtfläche von mehr als 30.000 Quadratkilometer hat, aufspüren. Die Fläche des unterirdischen Sees entspricht in etwa der des nordamerikanischen Erie-Sees - dem zehntgrössten See der Erde. Ähnliche Entdeckungen gibt es immer wieder, berichten Wissenschaftler. Auch in Ägypten konnte ein solcher unterirdischer See die Wüste in Farmland umwandeln.

Ungenutzte Ressourcen

«Diese Entdeckung ist wirklich erstaunlich, denn der Grund für den Krieg ist der Kampf um Ressourcen wegen der Trockenheit und Verwüstung in Nord-Darfur», meint auch Hafiz Muhamed von der Lobbygruppe Justice Africa. Dieser Zustand habe dazu geführt, dass die arabisch-stämmigen Nomaden vom Norden in den Süden gezogen sind.

Für Muhamed ist der Wasserfund keine grosse Sensation. «Es ist seit langem bekannt, dass es Wasser in dieser Region gibt.» Die Regierung in Khartoum habe allerdings nichts dazu unternommen, die tatsächliche Lage des Sees zu erforschen.

Erst im vergangenen Monat ist ein Bericht des UN-Umweltprogrammes UNEP zum Schluss gekommen, dass es ohne Aufarbeitung der Umweltzerstörung keinen in Frieden in Darfur geben werde. Demnach habe sich die Wüste in den vergangenen 40 Jahren um durchschnittlich 100 Kilometer ausgebreitet. Rund zwölf Prozent des Waldes sind in den vergangenen 15 Jahren verloren gegangen.

bert (Quelle: pte)

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