Mittwoch, 18. Juli 2007 / 15:57:33
Bergunfall an der Jungfrau: Keine Drogen im Spiel
Lauterbrunnen - Zum Bergunfall an der Jungfrau erwartet die Militärjustiz bis Ende Woche erste Informationen der Davoser Lawinenexperten. Die Untersuchungen der Rechtsmedizin sind abgeschlossen - Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel.
Das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos werde voraussichtlich bis Ende Woche erste Untersuchungsergebnisse abliefern, sagte Martin Immenhauser, Sprecher der Militärjustiz, auf Anfrage.
Auf dieser Basis werde der militärische Untersuchungrichter einen umfassenden Fragekatalog zu Handen der Experten erstellen. Von ihrem Bericht erhoffe man sich wichtige Aufschlüsse über die Unfallursache und die Frage, welche Rolle der Niedergang des Schneebretts für den Unfall gespielt habe.
Die acht Überlebenden seien bis am Montag alle befragt worden, Welche weiteren Personen befragt werden, wollte Immenhauser nicht sagen.
Abgeschlossen sind laut Immenhauser die Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Bern. Danach gebe es kein Hinweise darauf, dass Alkohol oder Drogen bei dem Unfall eine Rolle gespielt haben könnten.
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Lawinen-Gutachten zum Armee-Unglück liegt vor
Sonntag, 30. September 2007 / 10:26:26