Dienstag, 17. Juli 2007 / 17:43:48
Schweizer Behörden warnen vor Virus gegen E-Banking
Bern - Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI des Bundes hat vor E-Mails gewarnt, welche im Anhang eine als Rechnung getarnte Schadsoftware (Malware) enthalten.
Der gefälschte Absender ist meistens eine Schweizer Anwaltskanzlei. Die Malware ist gegen E-Banking-Kunden gerichtet. Bei der Schadsoftware handelt es sich um neue Versionen, welche im Moment noch nicht von allen Antivirenprogrammen erkannt werden, schreibt die Sicherheitsstelle.
Wie bereits Anfangs Juli werden erneut E-Mails, oft im Namen einer Berner Anwaltskanzlei, versendet. Diese E-Mails stellen eine Malware-Attacke gegen Schweizer E-Banking-Kunden dar. Wer den Anhang geöffnet hat, sollte sicherstellen, dass die Malware vollständig entfernt ist, bevor das E-Banking verwenden wird. Die Schadsoftware ist nicht einfach zu entfernen. MELANI empfiehlt deshalb, sich an eine Fachperson zu wenden. Nutzer, die trotz Doppelklick auf den Mailanhang bereits E-Banking gemacht haben, sollten sich umgehend bei ihrer Bank melden.
Installation der Schadenssoftware
Die Verfasser solcher E-mails zielen darauf ab, den Empfänger der E-Mail zu täuschen, so dass dieser den mitgeschickten Anhang öffnet. Beispielsweise werden zahlreiche E-Mails mit einer angeblichen Zahlungsforderung versendet.
Die Rechnungen dienen jedoch einzig dazu, eine Schadsoftware zu tarnen und den Empfänger der E-Mail dazu zu verleiten, den Anhang zu öffnen und somit die Schadsoftware auf seinem Computer zu installieren. Es tauchen immer wieder neue Spam-Wellen ähnlichen Typs auf, um jeweils eine neue Version der Schadsoftware zu versenden, welche von den Antivirenprogrammen noch nicht erkannt werden kann.
ht (Quelle: pd)
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