US-General: Sunniten stellen sich gegen El Kaida

Die Kooperation mit den Milizen solle die unzureichende Präsenz der irakischen Polizei in manchen Stadtvierteln ausgleichen. «Wir sind aber, offen gesagt, vorsichtig», betonte er.

Die Milizen hätten früher gegen die US-Armee gekämpft und seien von der Regierung in Washington für die Unsicherheit in Bagdad verantwortlich gemacht worden. Ihre Meinungsänderung sei darauf zurückzuführen, dass sie von El Kaida enttäuscht seien und den Einfluss der Extremistenorganisation auf ihre Stämme satt hätten, sagte Fil.

Zusammenarbeit mit Scheichs

Die USA arbeiten bereits in der Stadt Anbar mit örtlichen Scheichs zusammen. Dies solle nun auch auf andere Städte ausgeweitet werden, sagte Fil. «Wir würden das gleiche gerne auch mit einigen der Schia-Gruppen tun», fügte er an.

US-Präsident George W. Bush hatte die Zahl der Soldaten im Irak um 28.000 auf 157.000 aufgestockt, um der ausufernden Gewalt Herr zu werden. Die Soldaten werden vor allem für eine Sicherheitsoffensive in Bagdad eingesetzt.

ht (Quelle: sda)

In Verbindung stehende Artikel: