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Nur Postchef Ulrich Gygi und Ruag-Chef Toni Wicki bekommen weniger als eine Million Entschädigung.

Die Nummer Eins der «unfeinen Spitzenreiter»: Daniel Vasella.

 
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Montag, 25. Juni 2007 / 10:22:33

Keine CEO-Entschädigung unter der Millionengrenze

Bern - Die Managerlöhne sind 2006 in der Schweiz erneut explodiert. Die Lohnschere hat sich weiter geöffnet. Zahlreiche Chefs strichen durchschnittlich gut einen Fünftel mehr Lohn ein. Für die Beschäftigten gab es hingegen eine Nullrunde.

Insgesamt haben 2006 die Chefs von 28 Firmen 199 Mio. Fr. an Entschädigungen erhalten, wie die Dachorganisation der Arbeitnehmenden Travail.Suisse vor den Medien erläuterte.

Das sind 32 Mio. Fr. oder rund ein Fünftel mehr als im Geschäftsjahr 2005. Für die vergangenen vier Jahre errechnet Travail.Suisse eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 66 Prozent oder 76 Mio. Franken.

Umgekehrt betrug die reale Lohnsteigerung der Arbeitnehmenden im letzten Jahr gesamtschweizerisch 0,1 Prozent. In den vergangenen vier Jahren stiegen die Reallöhne nur gerade um 0,8 Prozent. Damit ist die reale Lohnsteigerung der Chefs zwischen 2003 und 2006 80 mal höher als die der Arbeitnehmenden.

«Unfeine Spitzenreiter»

Als «unfeine Spitzenreiter» bei den höchsten Entschädigungen bezeichnet Travail.Suisse die Grossbanken Credit Suisse und UBS, den Nahrungmittelmulti Nestlé sowie die Pharmakonzerne Novartis und Roche.

Spitzenreiter ist mit 35,2 Mio. Fr. Novartis-Chef Daniel Vasella, 32,3 Mio. Fr. erhielt ein CS-Geschäftsleitungsmitglied, 26,6 Mio. Fr. UBS-Chef Marcel Ospel, 21,6 Mio. Fr. Roche-CEO und Verwaltungsratspräsident Franz Humer und 17,5 Mio. Fr. Nestlé-Chef Peter Brabeck.

Im Windschatten dieser Fünfergruppe findet laut Travail.Suisse eine Aufholjagd statt. Bei seiner Untersuchung findet der Gewerkschaftsdachverband keine CEO-Entschädigung unter der Millionengrenze, mit Ausnahme jener von Postchef Ulrich Gygi und Ruag-Chef Toni Wicki.

Enttäuschter Fasel

Hugo Fasel, Präsident von Travail.Suisse und CSP-Nationalrat, zeigte sich enttäuscht und kämpferisch. In den vergangenen drei Jahren sei mit der Veröffentlichung der Managerlöhne das Thema zwar breit diskutiert worden, konkrete Ergebnisse gebe es jedoch nicht.

Travail.Suisse unterstütze die von Arbeitgeberseite lancierte Abzocker-Initiative und werde mit ihrer Studie fortfahren. Konkret verlangte Fasel vollständige Transparenz über die Entschädigung jedes einzelnen Geschäftsleitungsmitglieds.

dl (Quelle: sda)

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