Sonntag, 24. Juni 2007 / 16:59:07
Everglades und Regenwald nicht mehr auf Roter Liste
Wellington - Die Sumpflandschaft der Everglades im US-Bundesstaat Florida und ein Regenwaldgebiet am Río Plátano in Honduras stehen nicht mehr auf der Roten Liste der bedrohten Naturdenkmäler.
Das beschlossen die Delegierte des Welterbekomitees der UNESCO bei der Fortsetzung ihrer zehntägigen Sitzung in Neuseeland.
Die Delegierten stellten fest, die USA hätten mit grossem Aufwand die Bedrohungen durch die Zerstörungen des Hurrican «Andrew» 1992 sowie durch Zersiedelung und Umweltverschmutzung von den Everglades abgewendet.
Die Landschaft sei ein Schutzraum für eine grosse Zahl von Vogel- und Reptilienarten sowie einiger bedrohter Spezies wie den Manatees aus der Familie der Seekühe.
Die Biosphäre am Río Plátano sei durch Landwirtschaft, Holzhandel und Jagd geschädigt worden. Die Bemühungen der Regierung von Honduras, eins der letzten Regenwaldgebiete Mittelamerikas zu erhalten, wurden vom Komitee gelobt.
Waadtländer Weinbaugebiet auf die Weltkulturerbe-Liste
Die Konferenz wird unter anderem entscheiden, ob das Waadtländer Weinbaugebiet Lavaux in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen wird. Die Beschlüsse werden nach Angaben aus Teilnehmerkreisen nicht vor Anfang nächster Woche erwartet.
Insgesamt stehen mehr als 40 Städte, Baudenkmäler und Landschaften auf der Bewerberliste, darunter Heidelberg, das Opernhaus in Sydney und die Buchenwälder der Karpaten in der Slowakei.
li (Quelle: sda)
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