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Der Cervelat sei laut Schweizerischem Fleisch-Fachverband in der Schweiz ein «Kulturgut».

 
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Freitag, 8. Juni 2007 / 12:50:40

Cervelat-Hüllen werden knapp

Liestal - Der Cervelat droht ab Herbst ohne klassische Hülle dazustehen. Die Vorräte an Rinderdärmen aus Brasilien, die fast alle Schweizer Cervelats umkleiden, gehen wegen einer Importsperre zur Neige. Als Alternative setzt die Branche auf Schweinedärme.

Rund 100 Millionen Cervelats verzehren die Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr - beim Bräteln, als Salat oder auch einfach roh.

Nötig sind dafür 15 bis 20 Millionen Meter feinster Rinderdarm, der zu 80 Prozent aus Grossfarmen in Brasilien stammt.

Da Brasilien die Vorschriften bei der BSE-Prävention in der Vergangenheit nur sehr lasch einhielt, verhängte die EU per 1. April 2006 ein Importverbot für Rinderdärme, dem sich die Schweiz anschloss. Die Schweizer Vorräte reichen nur noch bis Anfang September.

Alternativen mit Nachteilen

Mit Schweinedärmen stehe zwar eine Alternative zur Verfügung, sagte Daniel Mäder, Geschäftsführer der Max Ramp AG Natur- und Kunstdarm in Liestal, zu einer Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung». Diese Därme stammten vornehmlich aus China und Europa.

Wenig begeistert von Schweinedärmen für Cervelat sind Patrick Wilhem, Mediensprecher der Migros-Tochter Micarna, und Davide Elia, Mediensprecher der Coop-Tochter Bell. Schweinedärme seien weniger elastisch, schnell spröde und liessen sich nur schwer schälen. Micarna und Bell suchen daher intensiv nach anderen Lösungen.

Als Alternative stünden auch Kunstdärme zur Verfügung. Sie eignen sich laut Mäder jedoch nur bedingt. Cervelats mit Kunstdarm lassen sich schlechter grillieren, sind teurer und die wenigen Anbieter sind bereits heute mehr als ausgebucht.

Um die Situation rasch zu entspannen, ist der Schweizerische Fleisch-Fachverband beim Bundesamt für Veterinärwesen vorstellig geworden. Das Bundesamt soll bei der EU darauf hinwirken, dass das Zulassungsverfahren mit Brasilien beschleunigt wird. Der Cervelat sei in der Schweiz ein «Kulturgut», argumentiert der Verband.

bert (Quelle: sda)

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