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Ausschnitt aus dem Siegerfilm «4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage».

Der rumänische Regisseur Cristian Mungiu.

 
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Montag, 28. Mai 2007 / 17:45:05

Cannes: Märchenhaftes und Romy Schneider

Cannes - Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes ist zum ersten Mal an einen Regisseur aus Rumänien gegangen. Der Filmemacher Cristian Mungiu wurde am Abend für sein Drama «4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage» mit dem Hauptpreis der 60. Filmfestspiele ausgezeichnet.

Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin nahm für seinen Ensemblefilm «Auf der anderen Seite» den Preis für das beste Drehbuch entgegen. Auch die Ökumenische Jury würdigte den 33 Jahre alten Hamburger mit ihrer Auszeichnung.

Der Grosse Preis des Festivals ging an die japanische Regisseurin Naomi Kawase für «Mogari no mori» (Der Trauerwald). Die Auszeichnung als bester Regisseur ging in die Hand von New Yorker Künstler Julian Schnabel («Le scaphandre et le papillon»).

Spezialpreis für «Paranoid Park»

Die Koreanerin Jeon Do-yeon («Secret Sunshine») und der Russe Konstantin Lawronenko («Izgnanie») wurden als beste Darsteller geehrt.

Einen Spezialpreis zum 60. Geburtstag des Festivals gab es für den Amerikaner Gus Van Sant, der in diesem Jahr mit «Paranoid Park» im Wettbewerb war. Die Camera d'or (Goldene Kamera) für den besten Erstlingsfilm ging an den Israeli Etgar Keret.

«Wie ein Märchen»

Hoch erfreut bedankte sich Mungiu für die Palme und strahlte: «Für mich ist das wie ein Märchen.» Vor sechs Monaten hätten sie noch nicht gewusst, wie sie das Geld für den Film zusammenbringen könnten.

«Ich hoffe, dass diese Goldene Palme eine gute Nachricht für die kleinen Filmemacher in kleinen Ländern ist», sagte Mungiu. «Denn es scheint so, dass man endlich keine grossen Budgets mehr braucht und keine grossen Stars für eine Geschichte, der alle Welt Gehör schenkt.»

Gute Nachricht für kleine Filmer

«Ich hoffe, dass diese Goldene Palme eine gute Nachricht für die kleinen Filmemacher in kleinen Ländern ist», sagte Mungiu. «Denn es scheint so, dass man endlich keine grossen Budgets mehr braucht und keine grossen Stars für eine Geschichte, der alle Welt Gehör schenkt.»

Der Siegerfilm ruft Erinnerungen an den wahrhaftigen und fein beobachtenden Stil der Brüder Dardenne wach, die in Cannes schon zwei Goldene Palmen gewonnen haben. Mungiu erzählt eine Geschichte aus seiner Heimat gegen Ende des Kommunismus. Eine Studentin ist ungewollt schwanger, Abtreibung aber streng verboten.

Die junge Frau und ihre beste Freundin suchen in einem schäbigen Hotelzimmer die Hilfe eines illegalen «Engelmachers». Mungiu beschränkt sich auf diesen einen Tag der Abtreibung mit all den Bemühungen der Freundin und erzeugt eine Atmosphäre von Stress und Verzweiflung.

Alain Delon und Romy Schneider

Wie schon bei der Eröffnungszeremonie führte die in Frankreich lebende deutsche Schauspielerin Diane Krüger durch die Abschlussgala. Doch Krüger trat völlig in den Hintergrund, als ein anderer deutsch-französischer Filmstar gewürdigt wurde: Alain Delon rief das Publikum im Festivalpalais dazu auf, seine frühere Freundin Romy Schneider zu ehren, die vor genau 25 Jahren, am 29. Mai 1982, in Paris starb.

Doch nicht mit einer Schweigeminute: Für die «wunderbare Romy» gab es 25 Sekunden lang Applaus, eine Sekunde für jedes Jahr ohne sie.

ht (Quelle: sda)

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