16 Millionen Dollar Falschgeld sichergestellt

Die gefälschten 100-Dollar-Banknoten wurden bei einer Razzia am Dienstag in mehreren deutschen Städten gefunden, wie Bundeskriminalamt (BKA) und Staatsanwaltschaft Köln mitteilten.

Bei der Durchsuchung von 21 Objekten nahmen Beamte von BKA, Bundes- und Länderpolizei drei Deutsche aus dem Grossraum Köln im Alter von 56 bis 69 Jahren fest, die mittlerweile in Untersuchungshaft sitzen.

Die Ermittlungen gegen die mutmasslichen Fälscher liefen gemäss den Behörden bereits seit Oktober 2006. Im Zuge ihrer Nachforschungen, in die auch US-Geheimdienststellen eingebunden waren, erhielten die Fahnder Hinweise auf eine Druckerwerkstatt in Köln sowie mehrere Falschgeld-Depots.

Qualitativ hochwertige Blüten

Die nun beschlagnahmten Dollar-Blüten werden demnach von der Bundesbank als qualitativ hochwertig eingestuft. Durch die Beschlagnahme konnte verhindert werden, dass US-Dollarfälschungen in grossen Mengen in Umlauf gelangen - lediglich 18 der gefälschten Scheine wurden ausgegeben.

Bei den Durchsuchungen wurde zudem Material gefunden, das zur Fälschung von Euro-Banknoten geeignet ist - nämlich Filme zur Produktion von Fünfzig- und Einhundert-Euro-Noten. Darüber hinaus stiessen die Fahnder auf 900 Gramm Amphetamin, 600 Gramm Kokain, 150'000 Euro Bargeld und mehrere Schusswaffen mit Munition.

Ein Teil der Beschuldigten soll zudem billige Weine umetikettiert und zu wesentlich überhöhten Preisen von bis zu 3000 Euro pro Flasche über ein Internetauktionshaus verkauft haben.

smw (Quelle: sda)

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