Mittwoch, 4. April 2007 / 10:40:41
SBB auf der Gewinnschiene
Zürich - Die SBB hat 2006 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Bundesbahnen erwirtschafteten einen Gewinn von 259,4 Millionen Franken. Grund dafür ist eine Verbesserung des Betriebsergebnisses sowie die Auflösung von Rückstellungen.
Im Vorjahr hatte die SBB noch einen Verlust von 166,3 Millionen Franken zu verzeichnen. Das um fast 408 Millionen bessere Resultat ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass dieses nicht mehr mit Rückstellungen für die Pensionskasse belastet wurde.
Zum positiven Ergebnis beigetragen haben aber auch alle operativen Bereiche, wie Verwaltungsratspräsident Thierry Lalive d'Epinay vor den Medien in Zürich ausführte.
So konnte zum einen der Betriebsertrag um 1,8 Prozent auf 7,2 Mrd. Franken gesteigert, zum anderen der Aufwand um 2,6 Prozent auf 6,9 Mrd. gesenkt werden.
Mehr Billette verkauft
Deutlich mehr eingenommen hat die SBB bei den Billettverkäufen (+4 Prozent) und bei den Abgeltungen für die Benützung der Infrastruktur (+18,4 Prozent). Leicht höher sind auch die Erlöse aus dem Güterverkehr ausgefallen (+1,6 Prozent).
Auf der Ausgabenseite hat Reduktion des Personalbestands um 400 Vollzeitstellen zu Buche geschlagen: So sind 2006 die Lohnzahlungen fast 70 Mio. Franken tiefer ausgefallen als 2005. Ausserdem ist auch der Investitionsaufwand der SBB gesunken.
Die SBB hat auch ihre Verkehrsleistung steigern können. So sind 2006 285,1 Millionen Passagiere befördert worden, 9,2 Millionen oder 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Ende 2006 hatten über 315 000 Personen ein Generalabonnement (+8,4 Prozent) und über 2 Millionen ein Halbtax (+2,6 Prozent).
rr (Quelle: sda)
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