Spielwarenbranche wieder mit Mehrumsätzen

Im vergangenen Jahr gab die Schweizer Bevölkerung 2 Prozent mehr Geld für traditionelle Spielwaren aus, wie der Schweizerische Spielwarenverband (SVS) am Donnerstag gestützt auf Angaben des Marktforschungsinstituts IHA/GFK mitteilte.

Der Gesamtmarkt teile sich in gut 370 Mio. Fr. für traditionelle und 230 Mio. Fr. für Computer- und Videospiele auf, sagte SVS-Geschäftsführer Ruedi Zurflüh auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Dabei sind beide Kategorien etwa gleich schnell gewachsen.

In den vergangenen Jahren sei der Markt rückläufig gewesen, sagte Zurflüh. Die Zunahme sei auf die bessere Konjunkturlage zurückzuführen. So geht der Verband auch im laufenden Jahr von steigenden Verkaufszahlen aus. Der Spielwarenmarkt Schweiz werde 2007 um drei bis fünf Prozent zulegen, heisst es.

Auch mengenmässig habe sich der Markt 2006 positiv entwickelt, heisst es. Insgesamt gingen über 13 Prozent mehr Spielzeuge über die Ladentische.

Erfolgreiche Weihnachten

Das hervorragende Weihnachtsgeschäft habe die schwachen Sommerumsätze kompensiert. In den Monaten November und Dezember habe die Schweizer Spielwarenbranche fast die Hälfte ihres Jahresumsatzes erwirtschaftet.

Warenhäuser und Grossverteiler erreichten über 50 Prozent Marktanteil. 25 Prozent generiert der Fachhandel. Die meisten Fachhändler hätten 2006 die Umsätze gesteigert, heisst es.

Das stärkste Umsatzwachstum verzeichnete die Kategorie «Jugend- Elektronik» mit einem Plus von 28 Prozent, gefolgt von «Baby- und Vorschulspielzeug» mit 14 Prozent. Das Jahr negativ abgeschlossen mit einer Abnahme von 3 bis 11 Prozent haben die Kategorien «Kunst und Handwerk», «Plüsch» sowie «Action-Figuren».

bert (Quelle: sda)

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