Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Erhöhung der Staumauer entspreche einem Bedürfnis nach erneuerbarer Energie.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.staumauererhoehung.info, www.angenommen.info, www.grimsel.info, www.der.info

Freitag, 16. März 2007 / 09:41:18

Staumauererhöhung an der Grimsel angenommen

Bern - Der Kanton Bern hat am Freitag die umstrittene Staumauererhöhung im Grimselgebiet im Berner Oberland bewilligt. Gebaut werden dürfte indessen noch nicht, die Umweltverbände prüfen einen Weiterzug des Falles ans Verwaltungsgericht.

Ausschlaggebend für die Kantonsregierung sei das nationale Interesse an einer ausreichenden Versorgung mit erneuerbarer elektrischer Energie, sagte die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger vor den Medien in Bern. Daneben leiste die grössere Speicherkapazität des Sees auch einen Beitrag an den Hochwasserschutz.

Die Kraftwerke Oberhasli (KWO) wollen die Staumauer am Grimselsee um 23 Meter erhöhen. Das Speichervolumen steigt von 95 Mio. Kubikmeter auf 170 Mio. Kubikmeter. Das Projekt kostet über 200 Mio. Franken.

Die Kraftwerke Oberhasli (KWO) werden verpflichtet, umfangreiche Ersatzmassnahmen zu Gunsten der Umwelt vorzunehmen. So muss die KWO beispielsweise 2500 Arven im Grimselgebiet und im Gadmental anpflanzen. Diese sind der Ersatz für die 50 Arven, die der Stauseeerweiterung zum Opfer fallen.

Moorlandschaftsschutz Genüge getan?

Die trotz Ersatzmassnahmen verbleibenden Beeinträchtigungen befand der Kanton mit Blick auf das nationale Interesse an einer ausreichenden Versorgung mit erneuerbarer Energie als tragbar, wie Egger weiter ausführte. Dies gelte vor allem auch für den Verlust des Gletschervorfeldes zwischen dem Grimselsee und dem Unteraargletscher.

Die geschützte Moorlandschaft werde durch das Projekt nur indirekt mit der Verlegung eines Wanderwegs tangiert. Dies allerdings nur deshalb, weil der Bundesrat den Moorschutzperimeter vor einigen Jahren entsprechend verkleinert hatte. Ein Umstand, den die Umweltverbände scharf kritisieren.

Diese wollen nun den Entscheid des Kantons sorgfältig prüfen und allenfalls ans bernische Verwaltungsgericht weiterziehen, wie Luca Vetterli von Pro Natura auf Anfrag sagte. Im Raum stehe nach wie vor die Frage, ob dem Moorlandschaftsschutz Genüge getan worden sei.

Bei den KWO nahm man den Entscheid positiv zur Kenntnis. KWO-Pressesprecher Ernst Baumberger bezeichnete ihn als «wichtigen Meilenstein». Nun gelte es abzuwarten, ob die Umweltverbände Rekurs einlegten.

smw (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Widerstand gegen Erhöhung der Grimsel-Staumauer
    Mittwoch, 5. September 2012 / 16:17:21
    [ weiter ]
    Erhöhung der Grimsel-Staumauer abgelehnt
    Freitag, 8. April 2011 / 12:06:00
    [ weiter ]
    Abstimmung über Staumauererhöhung
    Donnerstag, 19. Oktober 2006 / 10:23:10
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG