Amok: Zehn Tote in den USA

Der Amokläufer in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) war laut Augenzeugen um 18.45 Uhr in das Einkaufszentrum «Trolley Square Mall» gestürmt und hatte wahllos um sich geschossen. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben; mehrere Menschen wurden verletzt, drei von ihnen schwebten nach Polizeiangaben noch in Lebensgefahr.

Polizisten sollen das Feuer erwidert und den in einen Trenchcoat gekleideten Mann in einen Laden mit Kinderbekleidung gedrängt haben. Nach Zeitungsberichten wollen Zeugen zwischen 12 und 20 Schüsse gehört haben. Panik und Chaos brachen aus, einige Passanten verbarrikadierten sich in Geschäften.

Täter schiesst wortlos

Eine Verkäuferin hatte sich hinter einem Regal versteckt, von dort aus musste sie mit ansehen, wie eine junge Frau erschossen wurde. «Sie (das Opfer) lief schreiend um die Ecke, als der Mann wortlos auf sie schoss», sagte die Angestellte Marie Smith der «Salt Lake City Tribune».

Noch zwei Stunden nach der Bluttat hätten sich verängstigte Besucher in dem Einkaufszentrum mit rund 80 Geschäften aufgehalten, bestätigte ein Polizeisprecher. Salt Lake Citys Bürgermeister sagte, es handle sich um einen Einzelfall, die Zahl der Schwerverbrechen in der Stadt habe in den vergangenen 14 Jahren stetig abgenommen.

Investment-Amok

Rätsel gibt es noch um den Amoklauf in einer in einer Investment-Firma in Philadelphia (Pennsylvania). Dort rastete ein Mann während einer Vorstandssitzung aus und tötete mit einer Schusswaffe drei Männer, bevor er sich selbst erschoss. Nach Polizeiangaben wurde ein weiterer Mann schwer verletzt.

Die Polizei vermutet, dass es sich bei dem Täter um einen Investor handelt. «Er hatte sich offensichtlich über etwas aufgeregt, was in der Firma los war», sagte ein Sprecher. Es sei um Geld gegangen. Der Mann habe den Disput mit Mitgliedern des Vorstands dann mit einer Waffe beendet.

fest (Quelle: sda)

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