Freitag, 12. Januar 2007 / 13:51:30
Wegen Streit nach fünf Jahren Filmabbruch
Oslo - Die norwegische Schauspielerin und Regisseurin Liv Ullmann (68) hat im Streit um das Drehbuch ihre Arbeit an einer Filmversion von «Nora oder Ein Puppenheim» nach Henrik Ibsen abgebrochen.
Sie habe fünf Jahre mit dem Projekt gelebt, nun gehe ihr Leben ohne den Film weiter, teilte Ullmann nach Angaben der Tageszeitung «Aftenposten» in einem Fax mit.
Zuvor hatte es offenbar Unstimmigkeiten mit der norwegischen Filmförderung über ihr Drehbuch gegeben.
In Ingmar-Bergman-Filmen
«Ich würde nie ein unfertiges Skript einreichen», verteidigte sich Ullmann, die als Darstellerin in Ingmar-Bergman-Filmen wie «Herbstsonate» oder «Persona» internationales Ansehen gewann.
Eigentlich sollte im Januar die endgültige Entscheidung über die Höhe der Förderung für die norwegische Filmversion von Ibsens Theaterstück aus dem Jahr 1879 fallen.
Im vergangenen Jahr hatte Norwegen dem Dramatiker anlässlich seines 100. Todestages zahlreiche Festveranstaltungen gewidmet.
dl (Quelle: sda)
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